Polizei sagt Gewalt den Kampf an

Ab der kommenden Woche herrscht in Holzkirchen wieder Ausnahmezustand: Das Frühlingsfest geht los. Die Polizei warnt allerdings vor zu heftigen Ausschweifungen. Mit Verstärkung aus Rosenheim und der Bundespolizei wollen die Beamten dieses Jahr Schlägereien und Alkoholmissbrauch verhindern.

Die Polizei will in dieserm Jahr für ein friedliches Frühlingsfest sorgen.  / Quelle: koenig-ludwig-brauerei.com
Die Polizei will in diesem Jahr für ein friedliches Frühlingsfest sorgen. / Quelle: koenig-ludwig-brauerei.com

Jedes Jahr im Mai verwandelt sich der Holzkirchner Herdergarten in eine Partymeile. Über mehrere Tage hinweg kommenden diejenigen, die sich schon auf die Wiesn freuen, nach Holzkirchen, um wieder das Bierzeltfeeling zu bekommen.

Körperverletzung und Vandalismus

Los geht es kommenden Mittwoch. Doch die Polizei kündigt schon jetzt verstärkte Kontrollen an. „Leider kam es im Zusammenhang mit dem Frühlingsfest immer wieder zu Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Vandalismus“, stellt Polizeihauptkommissar Peter Wabnitz fest.

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Um dies in diesem Jahr möglichst zu verhindern hat sich die Holzkirchner Polizei Verstärkung organisiert. So werden Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zusammen mit der Holzkirchner Polizei auf dem Frühlingsfest unterwegs sein. Auch Zivilbeamte werden sich unter die Feiernden mischen, heißt es von Seiten der Beamten.

Darüber hinaus will auch die Bundespolizei Präsenz zeigen. Zusammen mit dem Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn will sie den Holzkirchner Bahnhof, die BOB und die S-Bahnen kontrollieren. Ein besonderes Augenmerk wollen die Beamten hierbei auf den Alkoholmissbrauch durch Jugendliche legen.

Rettungswege freihalten

Außerdem rät die Polizei beim Besuch des Frühlingsfestes zu Vernunft und Weitblick. Bereits vor dem Besuch solle ein Fahrer bestimmt werden, oder man solle gleich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

So verhindert man nicht nur eine Alkoholfahrt und einen möglichen Führerscheinentzug, sondern möglicherweise auch das Abschleppen des eigenen Wagens. Denn um die Rettungswege freizuhalten, behält sich die Polizei vor die Parkverbote rigoros durchzusetzen.

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