Die Aufrufe der letzten Wochen haben am Ende nicht geholfen. Nur 1.269 Gmunder hatten sich heute persönlich auf dem Weg zu den Wahlurnen gemacht.
Trotzdem ist der alte Bürgermeister auch wieder der Neue. Und Georg von Preysing konnte wie erhofft sein Wahlergebnis aus dem Jahr 2006 deutlich verbessern.
Mehrmals hatte der 58-jährige im Vorfeld der Wahl klargestellt, dass für seine letzte Amtsperiode eine größere Unterstützung der Bevölkerung anpeilt, als das ernüchternde 67-Prozent-Ergebnis aus der letzten Bürgermeisterwahl.
Die nun erzielten 92,4 Prozent verschaffen dem alten und neuen Amtshinhaber gleichzeitig eine sehr gute Ausgangsposition für die dritte Amtszeit.
Gründe für die niedrige Wahlbeteiligung
1.506 Gmunder hatten für den einzigen Kandidaten gestimmt. 1.709 Stimmen waren insgesamt abgegeben worden. Davon 440, die bereits vorab per Briefwahl gestimmt hatten. Bei 4.693 Wahlberechtigten ergibt das eine enttäuschend niedrige Wahlbeteiligung von 36.4 Prozent.
Diese kann einerseits am schlechten Wetter liegen. Andererseits aber auch am fehlenden Gegenkandidaten und den dadurch relativ wenig inspirierenden Wahlkampf. Die Opposition hatte im Vorfeld klar gemacht, dass sie aufgrund der guten Zusammenarbeit mit dem Amtshinhaber auch bei dieser Wahl keinen Alternativkandidaten austellen wird.
Georg von Preysing selber ist auf alle Fälle guter Dinge für seine letzten sechs Jahre. Bis 2018 sitzt er nun fest im Sattel. Die Aufgabenfülle ist dabei nicht kleiner, als bei seiner ersten gewonnenen Wahl vor zwölf Jahren: Maximilian, Ludwig-Erhard-Platz, Gut Kaltenbrunn, Wiederbelebung des Tourismus und der Verkehrskollaps in Gmund.
Zu tun bleibt also genug. Das macht auch der Bürgermeister im kurzen Interview direkt nach seiner Wiederwahl klar.
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