Sanierung schreitet voran – Radfahrer haben Nachsehen

Bis Herbst sollen die Umbaumaßnahmen am Kur- und Kongresszentrum in Rottach-Egern abgeschlossen sein. Auf der Gemeinderatssitzung am Dienstag wurde nun bekannt, dass das bisherige Blockheizkraftwerk saniert werden soll.

Fahrradfahrer müssen auch in Zukunft einen Umweg über die Bundesstraße in Kauf nehmen, um in die Seestraße zu gelangen. Die „Abkürzung“ Max-Joseph-Weg bleibt in der Hand der Fußgänger.

Bis Herbst diesen Jahres sollen die Sanierungsarbeiten am Kur- und Kongresssaal abgeschlossen sein.
Bis Herbst diesen Jahres sollen die Sanierungsarbeiten am Kur- und Kongresszentrum abgeschlossen sein.

Vor 16 Jahren wurde das Blockheizkraftwerk (BHKW), das das Kur- und Kongresszentrum (K&K) mit Strom und Wärme versorgt, installiert. Und nun stand es im Zusammenhang mit der Sanierung zur Disposition.

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Doch aus technischen Gründen “soll das bestehende BHKW noch weiter betrieben werden”, so Bürgermeister Franz Hafner. Der ergänzt: „Ein Austausch ist zu einem späteren Zeitpunkt ohne Probleme möglich.“

Konkrete Kosten für die Sanierung des BHKW wurden nicht genannt. Seit der Installation 1996 wird damit nicht nur der K&K beheizt und mit Strom versorgt. Auch das Warmbad nutzt die Energie des Kraftwerks.

Kein gemeinsamer Rad- und Fußweg

Des Weiteren wurde im Gemeinderat angeregt, einen gemeinsamen Fuß- und Radweg im Bereich des Kur- und Kongresszentrums, genauer gesagt am Max-Joseph-Weg und im Kurpark, zuzulassen. „Da hierbei Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern entstehen könnten, wurde dies jedoch abgelehnt“, hieß es aus dem Rathaus. Die Radfahrer müssen für diesen Teilbereich weiterhin die Bundesstraße beziehungsweise die Seestraße benutzen.

Der Max-Joseph-Weg ist und bleibt ein Fußweg. Auch wenn nicht-öffentlich andere Vorschläge geäußert wurden.
Der Max-Joseph-Weg ist und bleibt ein Fußweg. Auch wenn nicht-öffentlich andere Vorschläge geäußert wurden.

Auch gestalterisch nimmt der in Zukunft von Julian Siebach vermarktete und Peter Hubert bewirtschaftete K&K immer konkretere Züge an. Beispielsweise wurde schon über die Art der Ausführung des Bodenbelags im Tagescafé entschieden. Dort soll dunkles Eichenholz verlegt werden. Beim Außenbereich einigte sich das Gremium darauf, eine Teilfläche aus Holz und eine andere aus Steinbelag auszuführen. Eine Auftragsvergabe hierfür sei laut Hafner noch nicht erfolgt.

Abschließend wurde im Zusammenhang mit dem K&K nicht-öffentlich angeregt, dass man sich frühzeitig um ein Kulturprogramm kümmern solle. Und der Gemeinderat beschloss desweiteren, dass es einen Tag der offenen Tür geben soll, sobald es die bauliche Sicherheit zulässt.

„Einen Termin wollen wir baldmöglichst festlegen. Die Inhalte für ein Kulturprogramm müssen allerdings noch entwickelt werden“, so Hafner auf Nachfrage.

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