Randale an Wiesseer Seepromenade

In der Nacht von Freitag auf Samstag sind an der Wiesseer Seepromenade einige Statuen des Wiesbadener Künstlers Jochen Gerz umgestoßen worden. Auch ein paar Bänke haben die bisher unbekannten Täter umgeworfen.

Beschädigt wurden hingegen nur die Schilder, die zum besseren Verständnis neben den Statuen angebracht sind. Diese sind verbogen. Wie hoch genau der Sachschaden ist, muss noch ermittelt werden.

Diese Engelsstatuen sind in der Nacht von Freitag auf Samstag umgeworfen worden. Beschädigt wurde nur das dazugehörige Schild
Diese Engelsstatuen sind in der Nacht auf Samstag umgeworfen worden. Beschädigt wurde nur das dazugehörige Schild
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In der jüngeren Vergangenheit ist es laut Wiessees Geschäftsleiter Michael Herrmann an der Seepromenade lange ruhig gewesen. Umso mehr zeigt sich Herrmann verwundert darüber, dass es nun wieder zu Randalen gekommen ist. Eine Veranstaltung oder ähnliches hätte am Abend vom 26. auf den 27. Oktober an der Seepromenade nicht stattgefunden. Augenscheinlich sei an den Sockeln wie auch den umgeworfenen Kunstobjekten laut Herrmann “zum Glück” kein Schaden entstanden sei. Nur die Schilder seien verbogen.

Schaden muss Versicherung des Künstlers tragen

Unabhängig von der Sachbeschädigung ist auf Nachfrage bei Herrmann zu erfahren, dass die Gemeinde dem Künstler nur die Flächen am See zur Verfügung stellt. Versichert seien die Kunstobjekte über Gerz selbst. “Die Kunstobjekte sind eine Dauerleihgabe und gehören dem Künstler. Dieser trägt zudem das Risiko bei Beschädigungen”, so Wiessees Geschäftsleiter, der den Künstler nun über den Schaden informieren wird.

So oder so bittet die Polizei Bad Wiessee unter Telefon 08022 – 98780 um sachdienliche Hinweise.

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