Rauch und Räucherwerk

Es sind die längsten Nächte des Jahres, bevor mit der Wintersonnwende am 21. Dezember das Licht einen Neubeginn feiert. In der Tradition folgen kurz darauf die Rauhnächte, eine Niemandszeit, in der der Volksglaube die Tore zur “Anderswelt” offen wähnt und vielerlei Bräuche dazu weiß.

Fleißig sind sie derzeit am arbeiten, die Öfen im Tal. Und sie schicken ihren Rauch in den Himmel, wie hier über Bad Wiessee / Foto:Johann Marquart aus St. Quirin
Fleißig sind sie derzeit am arbeiten, die Öfen im Tal. Und sie schicken ihren Rauch in den Himmel, wie hier über Bad Wiessee.

Einer davon ist das Räuchern mit ausgewählten Kräutern, durch die in Haus und Hof das vergangene Jahr abgeschlossen und mit Segensworten angefüllt wird. Ganz gleich, ob man diesem mystischen Ritual etwas abgewinnen kann oder nicht, eine schöne Einladung, auch für sich selbst zum Jahresende Bilanz zu ziehen und seine Wünsche fürs neue in den Himmel zu schicken, ist es allemal.

Das aktuelle Kalenderblatt mit einem Bild von Johann Marquart aus St. Quirin.

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