Realschüler unterstützen Flüchtlinge von Moria

Die Bilder des brennenden Flüchtlingslager Moria gingen um die ganze Welt. Einige Schüler und Schülerinnen aus der Realschule Gmund haben sich nun etwas einfallen lassen und beweisen: Jeder kann im Kleinen was dazu beitragen.

Auf dem Bild (vlnr): Verena Schmid (Schülersprecherin), Tobias Rixner (Schülersprecher), Marie von Manteuffel (im Display, Ärzte ohne Grenzen), Tobias Schreiner (Schulleiter), Julia Schmid (Schülersprecherin, mit dem symbolischen Spendenscheck).

Anfang September ging das griechische Flüchtlingslager Moria in Flammen auf. Die Bilder dieses Brandes gingen um die ganze Welt. Dabei machten sie auch Halt im Tegernseer Tal. Es gab Diskussionen und Demonstrationen. Nun greifen auch die Schüler und Schülerinnen der Realschule Gmund das Thema auf.

Schulleiter Tobias Schreiner berichtet dazu: “Unter anderem im Sozialkunde-, Ethik- und Religionsunterricht werden immer auch aktuelle Themen besprochen und wir haben schnell gespürt, dass es die Schülerinnen und Schüler sehr beschäftigt, was hier mitten in Europa geschieht.” Bei den regelmäßigen Aufeinandertreffen von Schulleiter und Schülersprechern sprang der Funke schließlich über – eine Spende, um die notleidenden Menschen dort zu unterstützen, muss her.

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Scheckübergabe per Videokonferenz

Von den Schulfesten und Aktionen der SMV im Vorjahr stand noch ein Überschuss bereit, der nun an Ärzte ohne Grenzen adressiert ist. 750 Euro sind auf dem Scheck vermerkt. Die symbolische Übergabe erfolgte bereits. Marie von Manteuffel, die Ansprechpartnerin für die Themen Flucht und Migration im Berliner Büro von Ärzte ohne Grenzen, übernahm den Scheck während einer Videokonferenz mit den Schülersprechern Verena Schmid, Tobias Rixner, Julia Schmid und Schulleiter Tobias Schreiner.

Am Ende der Konferenz bedankte sich von Manteuffel bei den Schülern und richtete sich mit einem Appell an sie:

Das ist wunderbar, macht weiter so! Das ist genau, was wir brauchen in unserer Gesellschaft; dass wir nicht glauben, die Politik wird sich schon um alles kümmern, sondern jeder kann im Kleinen was dazu beitragen, dass es insgesamt gelingt.

Während des Gesprächs informierte von Manteuffel die Jugendlichen über die Arbeit der Hilfsorganisation und beantwortete die Fragen der Schüler und Schülerinnen. Das gesamte Videotelefonat wurde aufgezeichnet. So können auch alle Schüler nachvollziehen, was mit der von ihnen erwirtschafteten Spende passiert.

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