Die Realschule Tegernseer Tal und die Fachoberschule Holzkirchen rücken zusammen. Das ändert sich im Unterricht.
Eine vielversprechende Allianz entsteht am Tegernsee: Die Realschule Gmund und die Fachoberschule Holzkirchen gehen eine enge Zusammenarbeit ein. Mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus haben die Schulen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Partnerschaft ist es, Schülerinnen und Schülern Entscheidungshilfen für ihren Bildungsweg zu geben und sie bei der Wahl einer höheren Schule oder Lehre zu unterstützen. In einer Pressemitteilung betonen die Schulen: “Dabei soll insbesondere die Durchlässigkeit im differenzierten Schulsystem zwischen den Schularten gewährleistet werden”.
Schulleiter Michael Hüttl von der Fachoberschule Holzkirchen zeigt sich sichtlich erfreut über die Kooperation. Er betont die Vorteile der Zusammenarbeit für die Schülerinnen und Schüler beider Schulen und ist zuversichtlich, dass die Bildungswege der Schüler so noch besser unterstützt werden können. Tobias Schreiner, Schulleiter der Realschule, ergänzt: „Die Realschule öffnet Jugendlichen alle Türen für eine gelingende Zukunft: Etwa die Hälfte unserer Absolventinnen und Absolventen entscheidet sich nach dem Realschulabschluss für eine berufliche Ausbildung, die andere Hälfte wählt den Weg, über die weitere schulische Qualifikation das Abitur anzustreben. Es freut mich sehr, dass wir nun durch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der FOS Holzkirchen unsere Schülerinnen und Schüler noch besser beraten und vorbereiten können.“
Das ändert sich in den Schulen
Um den Übergang von der Realschule zur Fachoberschule zu erleichtern, sind verschiedene Maßnahmen geplant. Dazu gehören Informationsveranstaltungen für Schüler oder die Möglichkeit, einen Schnuppertag an der Fachoberschule zu absolvieren. Auch das Lehrerteam beider Schulen rückt näher zusammen:
Es werden regelmäßige Fachsitzungen abgehalten, bei denen Lehrkräfte gemeinsam an Projekten arbeiten und sich über Lehrpläne sowie den Übergang der Schülerinnen und Schüler austauschen.
Zudem sollen Lehrer und Lehrerinnen zukünftig den Unterricht der anderen Schule besuchen und Einblicke in die dortigen Lehrmethoden gewinnen. Des Weiteren sind gemeinsame Lehrerfortbildungen zu aktuellen Themen wie Digitalisierung, Inklusion und Leseförderung geplant, um die pädagogischen Fähigkeiten der Lehrkräfte weiterzuentwickeln.
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