Die Gemeinde Waakirchen beziehungsweise ihr Kommunalunternehmen soll Schuld daran sein, dass in den Keller des Schaflachers Martin Athes Wasser fließt. Nun soll das Gegenteil und damit die Unschuld bewiesen werden. Den Beweis dafür wollen Bürgermeister Sepp Hartl und Andreas Hagleitner, Chef der Wohnbaugesellschaft Waakirchen, am kommenden Dienstag öffentlich vorführen.
Alle Waakirchner Bürger sind eingeladen, beim großen Schluckversuch ab zirka 19:30 dabei zu sein. Dann soll herausgefunden werden, ob das Entwässerungssystem auf dem gemeindlichen Grundstück in Schaftlach funktioniert. Derzeit sind dort in den beiden Häusern mehrere Asylbewerber untergebracht.
Feuerwehr, lass es regnen!
Um sich rein zu waschen, fährt die Gemeinde und das Kommunalunternehmen große Geschütze auf. Die Feuerwehr wird mit zwei Tanklöschfahrzeugen anrücken und einen heftigen Platzregen simulieren. Hagleitner will es von allen Seiten regnen lassen, um mit dem hartnäckigen Gerücht aufzuräumen, das Kommunalunternehmen hätte entgegen allen Vereinbarungen nichts getan, um das Nachbarhaus zu schützen.
Während des Regens öffnet Hagleitner dann die Sickerschächte, damit alle am Plätschern hören können, dass das Wasser durch die Rohre in das extra angefertigte Auffangbecken läuft. Auch Vertreter des Landratsamtes sind eingeladen. Und natürlich Martin Athes mit seiner Mutter Elfriede. Nach dem Spektakel gibt’s Brotzeit und Bier – dann wieder im Trockenen.
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