Reichlich Diskussionsstoff in Gmund

In Gmund wird’s morgen wieder spannend. Die alljährliche Bürgerversammlung 2016 steht an. Vor allem die Umbauarbeiten am Maximilian und das Verkehrschaos in Kaltenbrunn haben in den vergangenen Monaten für Diskussionen gesorgt und werden sicher auch morgen Abend auf den Tisch kommen.

Am Hochgartenweg entstanden durch die Umbaumaßnahmen am Maximilian diese Straßenschäden. Kommt das bei der Bürgerversammlung zur Sprache? / Archivbild
Am Hochgartenweg entstanden durch die Umbaumaßnahmen am Maximilian diese Straßenschäden. Kommt das bei der Bürgerversammlung zur Sprache? / Archivbild

Morgen findet die diesjährige Bürgerversammlung der Gemeinde Gmund statt. Den offiziellen Teil übernimmt Bürgermeister Georg von Preysing mit seinem Bericht über das vergangene Jahr. Bei dem Résumé der Gemeinde sollen jedoch nicht nur positive Aspekte genannt, sondern auch kritische Themen angesprochen werden.

Gmunder haben an diesem Abend die Gelegenheit, mit dem Bürgermeister sowie Gemeinderäten öffentlich über Themen zu diskutieren. Es bestand die Möglichkeit, vorher einen schriftlichen Antrag bei der Gemeinde einzureichen, welche Geschehnisse in der Versammlung behandelt werden sollen.

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Einige Themen könnten es in die Sitzung schaffen: So zum Beispiel die jüngste Diskussion über ein talweites Verkehrskonzept. In der vergangenen Sitzung des Ortsplanungsausschusses berieten sich die Räte über den neuen Hotel- und Klinikbau am Jod-Schwefelbad in Bad Wiessee und die damit verbundene Verkehrszunahme in der Gemeinde.

Anwohner beschweren sich

Ein weiteres Thema auf der Agenda der Bürgerversammlung wird mit Sicherheit das Maximilian sein: Die Bauarbeiten am denkmalgeschützten Gebäude sorgten Anfang des Jahres bei einigen Anwohnern für Missmut. Zwar kehrt durch die Umbaumaßnahmen bald wieder Leben in die Ruine, doch von Seiten der Anwohnern gab es Kritik.

Unter anderem gingen bei der Polizei Bad Wiessee Anrufe wegen Ruhestörung ein, denn sogar an einem Sonntag wurde auf der Baustelle fleißig gewerkelt. Doch auch ein Riss in einer Anliegerstraße zog Beschwerden nach sich. Unterhalb der betroffenen Straße liegt die Baugrube, die für die vorgesehene Tiefgarage ausgehoben wurde. Beim Absenken der Straße geriet selbst der Bauzaun in Schieflage.

Kaltenbrunn wieder in der Kritik?

Auch der neu eröffnete Biergarten auf dem Gut Kaltenbrunn sorgte im vergangenen Jahr für Diskussionen. Kritik gab es unter anderem für die „Zweiklassen-Gesellschaft“, die hohen Preise und die zeitweise chaotische Parksituation.

Themen dürfte es für die kommende Bürgerversammlung im Neureuthersaal, Tölzer Straße 4, also genug geben. Die Veranstaltung findet morgen, 3. März, um 19:30 Uhr statt.

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