Reihenweise Events am Tegernsee abgesagt

Aufgrund der weiterhin steigenden Infektionszahlen im Landkreis Miesbach sagen immer mehr Veranstalter ihre Events ab. Wir haben den Überblick…

Der Sturm aufs Rathaus kann dieses Jahr nicht stattfinden. / Quelle: Jacek Kaiser

Seit Wochen sieht sich der Landkreis Miesbach mit immer steigenden Infektionszahlen konfrontiert – die Bettenkapazität und Mitarbeiter im Krankenhaus Agatharied sind am Limit. Miesbachs Landrat, Olaf von Löwis (CSU) fand bereits vergangene Woche klare Worte für die aktuelle Situation: “Die Lage in unserem Landkreis und im umliegenden südlichen Bayern ist ernst. Innerhalb kürzester Zeit ist das gesamte Gesundheitssystem ans Limit gekommen.” Zeitgleich appellierte der CSU-Politiker an alle Veranstalter im Landkreis:

Bedenken Sie bitte: Nicht alles, was erlaubt ist, ist derzeit auch sinnvoll.

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Viele Veranstalter nahmen sich diesen Rat mittlerweile zu herzen. Kreuths Bürgermeister, Josef Bierschneider, betont, dass der Leonhardigottesdienst aufgrund der “rasant ansteigenden Inzidenz und der besorgniserregenden Auslastung unseres Krankenhauses und des deshalb ergangenen Appells unseres Landrats” nicht stattfinden könne. Die dazugehörige Leonhardifahrt wurde bereits vor längerer Zeit abgesagt.

Fasching und Volkstrauertag betroffen

Anna-Maria Müller, Schriftführerin der Seegeister Gmund-Dürnbach, hat ebenfalls schlechte Neuigkeiten:

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir aufgrund der hohen Inzidenzwerte die Inthronisation am 12. November und den Sturm aufs Rathaus am 13. November absagen müssen.

Auch der Volkstrauertag in Bad Wiessee wird dieses Jahr nicht wie gewohnt stattfinden, so Isabel Miecke aus dem Wiesseer Rathaus. Miecke erklärt: “Aufgrund der aktuellen Corona-Lage müssen in diesem Jahr der Kirchenzug, die Feierstunde am Kriegerdenkmal sowie das abschließende Beisammensein im Gasthof Zur Post entfallen.”

Der ökomenische Gottesdienst findet jedoch wie gewohnt um 9:30 Uhr in der Kirche Maria Himmelfahrt statt. Wiessees Bürgermeister, Robert Kühn, sagt dazu: “Natürlich ist es sehr schade, dass wir den Volkstrauertag nicht in der gewohnten Form würdigen können. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation ist es aber überaus ratsam, die Veranstaltung auf das Wesentliche zu beschränken.“

Ganz anders sieht es in Gmund aus. Die bereits abgesagte Bürgerbeteiligung zum Thema Baukultur kann nun doch stattfinden. Aus dem Gmunder Rathaus heißt es: “Die Bürgerbeteiligung wird am Montag, 08. November, um 19:00 Uhr online stattfinden – coronasicher und unterstützt durch interaktive Software.”

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