Der Tegernsee ist eigentlich als Fischrevier bekannt. Gestern machten ganz andere Geschöpfe den Fischen das Wasser streitig. Und dann gab es noch einen Rekord beim 21. Tegernseer Triathlon.
Trotz Nieselregen meisterten die 1005 Teilnehmer des 21. Tegernseer Triathlon gestern die drei Disziplinen: 600 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Erstmalig wurde die Hürde von 1.000 Teilnehmern geknackt. Umso begeisterter zeigte sich Veranstalter Peter Targatsch über den neuen Rekord:
Ich bin absolut begeistert von dem tollen Event gestern, und auch unsere Befürchtung, dass es aufgrund der rutschigen Straßen vermehrt Unfälle auf der Radstrecke geben könnte, hat sich Gott sei Dank nicht bewahrheitet.
Die Teilnehmer seien alle sehr vorsichtig gewesen und – bis auf wenige Schürfwunden – alle wohlbehalten und glücklich im Ziel angekommen. Am besten kam der Sprintsieger Hansi Hinterseer aus Schliersee (Team Geiger Medius Bike Base) mit den äußeren Bedingungen zurecht.
Er schaffte die Sprintstrecke in 57 Minuten und 46 Sekunden. Hinterseer hat auch vorab fleißig trainiert, denn in Wochen wird er gegen Joey Kelly durch die Wildnis von Tansania laufen. Auf einer Strecke von 300 Kilometern.
Bei den Damen siegte die Schweizerin Anita Wüthrich vom Team Corpavita 360 (1:08:59). Die olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, zehn Kilometer Laufen) gewann Elena Illeditsch vom Team Sport&More Neumarkt (2:14:27).
Bei den Männern siegte Lukas Michels von den Wasserfreunden Pullach (2:06:50). Michels hatte allerdings mit Kälte-Krämpfen zu kämpfen, als er nach 23 Minuten aus dem 19 Grad warmen Tegernsee stieg. Nach der Veranstaltung waren sich sowohl Veranstalter als auch Teilnehmer einig, das Beste aus diesem verregneten Tag gemacht zu haben.
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