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Am vergangenen Wochenende wurde im gesamten Tal der Weltrotkreuztag gefeiert. Bereits währenddessen wurde durch einen Notfalleinsatz die Bedeutung der Helfer deutlich. Auch in der gestrigen Nacht war eine Familie dankbar für den Einsatz vieler Männer und Frauen. Die Meldung über das Verschwinden eines 22-jährigen Mannes aus Kreuth-Weissach bei der Polizeiinspektion Bad Wiessee löste gegen 21:45 Uhr einen Großeinsatz im Tegernseer Tal aus.
Der Mann wurde gegen acht Uhr abends das letzte Mal gesehen. Bereits zwei Stunden später begann die Suche mit rund 100 Einsatzkräften. Aufgrund seiner Diabetes-Erkrankung war jede Minute entscheidend. Alle Anzeichen deuteten auf eine Notlage hin. Familienangehörige und Freunde suchten bereits nach ihm, als auch die Polizei dazu stieß.
(Fast) Glückliches Ende
Drei Polizeihundeführer, der Polizeihubschrauber „Edelweiß“ mit Wärmebildkamera, das Polizeiboot, die Feuerwehr Kreuth mit 26 Mann sowie die Rottacher Feuerwehr mit 25 Mann waren im Einsatz. Dazu kamen sowohl der Rettungsdienst inklusive DLRG und Wasserwacht als auch die Rettungshundestaffel mit 33 Mann.
Zur Erleichterung aller Beteiligten konnte der Gesuchte gegen 1:00 Uhr am Hubertusweg in Rottach-Egern gefunden und durch das BRK erstversorgt werden. Zur weiteren Behandlung wurde er in das Krankenhaus Agatharied gebracht. Während Einsatzkräfte und Angehörige glücklich über das Ende der großen Suchaktion waren, sorgten Anwohner für einen bitteren Beigeschmack.
Während des Großeinsatzes gingen bei der Polizeiinspektion mehrere Beschwerdeanrufe ein. Die Geräusche des Polizeihubschraubers und der eingesetzten Fahrzeuge der Rettungskräfte seien zu laut gewesen. Dadurch hatten sich einige Anwohner in ihrem Schlaf gestört gefühlt.
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