Rettungshunde-Treffen in Bad Tölz

Am Samstag hat das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zum Aktionstag der Rettungshundestaffeln eingeladen. Ziel? Zeigen, wie Polizei und Rettungshundestaffeln zusammenarbeiten.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Organisationen und Behörden waren vor Ort. Quelle: PP Oberbayern Süd

Rund 100 ehrenamtlich engagierte Rettungshundeführer und über 65 Rettungshunden fanden sich im Lehrsaal des Feuerwehrhauses von Bad Tölz ein. Am Vormittag gab es Vorträge der Polizeibeamten des Polizeipräsidiums und von Polizei-Diensthundeführer. Ziel war es, die Arbeit der Polizei bei Vermisstenfällen, zu denen die Rettungshundestaffeln bei Suchen alarmiert werden, in dem diesjährig gegründeten „Arbeitskreis Rettungshundestaffeln Polizeipräsidium Oberbayern Süd“, etwas näher vorzustellen. In diesem Arbeitskreis sind alle 17 Rettungshundestaffeln aus dem südlichen Oberbayern vertreten.

Nachmittags konnten die Vierbeiner zeigen, was sie drauf haben. Auf einem naheliegenden Industriegelände verfolgten sie zielsicher ihre Fährten. Unter Anleitung von erfahrenen und im Bereich der Personensuche speziell ausgebildeten Polizei-Diensthundeführern des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und des Polizeipräsidiums München. Nicht nur die Mantrailer-Hunde konnten sich beweisen, auch die speziell für die Flächensuche ausgebildeten Rettungshunde durften ihr Können unter Beweis stellen. Mehrere „Vermisste“ konnten so bei der koordinierten Zusammenarbeit zwischen Rettungshundestaffeln und den Polizei-Diensthundeführern des Zentralen Einsatzdienstes (ZED) Weilheim gefunden werden.

Insgesamt stehen aus den ehrenamtlichen Rettungshundestaffeln 150 ausgebildete Rettungshunde für Vermisstensuchen für das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zur Verfügung. Um den Arbeitskreis Rettungshundestaffel und den wichtigen Austausch zwischen den beteiligten Organisationen und der Polizei auch weiterhin am Leben zu halten, werden bereits weitere Veranstaltungen für 2024 geplant.

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Eingeladen waren am Samstag Mitglieder verschiedener Rettungshundestaffeln aus dem westlichen Dienstbereich des Polizeipräsidiums, den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen sowie aus den Landkreisen Miesbach, Rosenheim und Mühldorf am Inn. Vor Ort waren die Hundestaffeln des Bayerischen Roten Kreuz, unter anderem die Kreisverbände Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Mühldorf am Inn, der Johanniter Unfallhilfe aus Peißenberg, des Arbeiter-Samariter-Bundes Starnberg-Weilheim, sowie der DLRG Bad Aibling. Ebenfalls nahmen Mitglieder der privat organisierten Rettungshundestaffeln des Bundesverbandes Rettungshunde (BRH) aus Garmisch-Partenkirchen und Hausham teil.

Schon eine Woche zuvor haben sich Aktive im Bereich Traunstein zusammengefunden.

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