Am Samstag, 23. September, erwacht der zur Zeit im Rohbau befindliche Maximilian für einen Abend zum Leben. Um 20 Uhr wird die einheimische Band Trovasur den alten Gemäuern des „oidn Maxl“ mit einer Mischung aus Volksmusik und kubanischer Musik einheizen. Auch wenn es von außen noch so aussieht als tut sich nichts, zumindest innen rumort es.
Ausverkauft!
Karten für die „reine Baustellenveranstaltung“, wie Bauleiter Karl Hitzelberger den Konzertabend bezeichnet, gibt es keine mehr. Laut Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) sind die 200 Tickets, die für die Gemeinde Gmund bei München Ticket angelegt worden waren, seit Verkaufsstart im Juli alle verkauft worden.
Der Maximilian erwacht – unter diesem Motto spielen sieben Bayern kubanische Songs, Boleros und Guajiras. Das Tegernseer Brauhaus, Besitzer des Maximilian, bewirtet die Besucher vor dem Konzert. Für das Brauhaus ist die Sanierung des ehemaligen Gasthofs eine Mammutaufgabe.
Fertigstellung verschiebt sich
Wie berichtet, sind die Bauarbeiten mitten im Gange. Entstehen soll wieder eine typische Dorfwirtschaft, inklusive kleinem Wintergarten auf der auf der südlichen Seite des Maximilian in Richtung REWE-Supermarkt. Die Küche wird sich im Tiefgeschoß befinden. Auf gleicher Ebene wird auch der Zugang zur Tiefgarage sein.
Doch die geplante Fertigstellung, die für Ende dieses Jahres anberaunt war, verschiebt sich. Wie Bauleiter Karl Hitzelberger auf Nachfrage erklärt, werde die Eröffnung voraussichtlich erst im April 2018 erfolgen. „Noch ist nichts fertig. Der Maximilian befindet sich im Rohbau.“
Selbst für das Konzert gebe es keine „fertigen Toiletten“. Für die Veranstaltung “Musik an besonderen Orten” stellt der „unvollendete Maximilian“ jedoch kein Hindernis dar. Im Gegenteil. Kaum hingen die Plakate für das Konzert, sei die Veranstaltung ausgebucht gewesen, berichtet Hitzelberger.
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