Im November stellte der Zweckverband kommunale Verkehrssicherheit Oberland in Rottach-Egern vier Mal Blitzer auf. Zwei davon bei Dunkelheit, wie es CSU-Gemeinderätin Anastasia Stadler im September gefordert hatte.
Die nun veröffentlichten Ergebnisse zeigen, dass mehr als jeder Dritte nach Einbruch der Dunkelheit zu schnell unterwegs war. Insgesamt wurden in der Nacht 172 Verkehrsteilnehmer erfasst, von denen 61 zu schnell unterwegs waren.
Einer der beiden nächtlicher Blitzer stand zwischen 22.36 Uhr und 0.40 Uhr in der Fürstenstraße. Dort kam es bei 15 Verkehrsteilnehmern zu sieben Geschwindigkeitsüberschreitungen, wobei zwei „Raser“ in der dortigen 30er-Zone um bis zu 25 km/h zu schnell waren.
Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung (bis zu 30 km/h zu schnell) wurde im November in der Ludwig-Thoma-Straße Höhe Hausnummer 61 gemessen.
Diese Stelle hatte ein Bürger als Rottachs „Rennstrecke Nummer eins“ angemahnt und das auch in einem anonymen Brief an Bürgermeister Franz Hafner klar gemacht. Ab 19.19 Uhr wurden dort für zwei Stunden teure Photos geschossen. 54 wurden in dieser Zeit erwischt.
Egerner Höfe immer noch “Brennpunkt”
Deutlich weniger geblitzte Fahrzeuge gab es in der Karl-Theodor-Straße, nämlich genau einen von insgesamt 147.
Wie so oft kontrollierte der Zweckverband aber auch in der Aribostraße. Diesmal kurz vor den Egerner Höfen von der Seestraße kommend. Insgesamt 85 Autofahrer haben scheinbar immer noch nicht verstanden, dass hier Zone 30 ist. Jeder fünfte erhält damit in den nächsten Tagen noch unerfreuliche Weihnachtspost.
Hier noch die aktuellen Ergebnisse der November-Messungen:
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