Rottach-Raub: Polizei fasst Täter

Im Januar sorgte der brutale Raubüberfall auf ein Ehepaar in der Dr.-Scheid-Straße in Rottach-Egern für Aufregung im Tegernseer Tal.

Trotz intensiver Ermittlungsarbeit konnte die Polizei zunächst keinen Tatverdächtigen präsentieren. Nach acht Monaten konnten die Täter nun offenbar gefasst werden.

Im Januar ereignete sich in der Dr. Scheid-Straße ein brutaler Überfall. Jetzt konnte die Polizei das Verbrechen aufklären.
Im Januar ereignete sich in der Dr.-Scheid-Straße ein brutaler Überfall. Jetzt konnte die Polizei das Verbrechen aufklären. Archivbild

Die intensiven Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden führten jetzt zur Festnahme von Tatverdächtigen, erklärt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd heute in einer Pressemitteilung. Die genauen Umstände des Fahndungserfolgs und den weiteren Hergang der Tat wollen die zuständigen Ermittler, gemeinsam mit Vertretern der Staatsanwaltschaft, morgen um 11 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz im Präsidium der Kriminalpolizei in Miesbach erläutern. „Wir haben immer gesagt, dass wir an den Ermittlungen dranbleiben. Jetzt zeichnet sich diese Hartnäckigkeit aus“, betont Sprecher Stefan Sonntag.

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Rottacher Ehepaar gefesselt und beraubt

In der Nacht zum 8. Januar 2014 waren zwei maskierte Täter in ein Haus in der Rottacher Dr.-Scheid-Straße eingebrochen und hatten ein älteres Ehepaar überfallen und gefesselt zurückgelassen. Dabei erbeuteten die Einbrecher mehrere wertvolle Kunstgegenstände. Gegen halb elf Uhr vormittags wunderten sich einige Anwohner schließlich, weshalb am Haus der Opfer noch immer die Rollläden heruntergelassen waren. Einer der Anwohner näherte sich schließlich dem Haus und hörte die Hilfeschreie des Ehepaars. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Die Täter waren da bereits mit dem Wagen der Opfer geflüchtet.

Einen Tag später konnte das Fahrzeug dann am Tegernseer Zentralparkplatz sichergestellt werden. Von den Täter fehlte jedoch jede Spur. Die Ermittlungsgruppe „Villa“ der Miesbacher Kripo suchte seit Januar mit Hochdruck nach den Tätern.

Rund 1,70 Meter groß, Bluejeans, Trekkingschuhe, maskiert mit einer schwarzen Sturmhaube – so lautet das eine Täterprofil, das die Polizei veröffentlicht hat. Der zweite Täter wurde als etwas größer beschrieben, weist ansonsten aber dieselben Merkmale auf. Beide sollen zudem eine ausländische Sprache gesprochen haben. Im Juni setzten die Opfer schließlich eine private Belohnung von 250.000 Euro für Hinweise, die zur Ergreifung der Räuber führen, aus.

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