Rottacher Buche muss nun doch ganz weg

Die Buche vor dem Kutschenmuseum in Rottach war über 150 Jahre alt. Im vergangenen Sommer musste sie gefällt werden. Nun kann man auch den letzten Rest des Baumes nicht mehr erhalten. Einen besonderen Platz wird ein Teil des Stammes nun trotzdem bekommen.

Der Baumstumpf muss weg – die Scheibe hat die Nässe nicht abgehalten

Sie war ein Wahrzeichen und schmückte den großen Garten vor dem Café Gäuwagerl in Enterrottach. Im Juli 2019 musste die über 150 Jahre alte Buche gefällt werden. Stürme und Gewitter hatten ihr zugesetzt. Äste hätten herabfallen können und stellten eine zu große Gefahr dar.

Für die Rottacher stand fest: Man will so viel wie möglich vom alten Baum erhalten. Eine Plexiglasscheibe sollte den 1,40 Meter hohen und 1,30 Meter breiten Baumstumpf schützen. Anhand der Jahresringe des Baumes wollte man dann an besondere Ereignisse des Ortes erinnern.

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Buche bekommt Platz im Museum

Der Plan ist aber nicht aufgegangene. Die Scheibe hält der Witterung nicht stand und der Stamm verrottet langsam. Bürgermeister Christian Köck erklärt deshalb auf der Gemeinderatssitzung am Dienstag, dass man den Baumstumpf nun doch komplett ausfräsen wolle.

Trotzdem will man der Buche ein Andenken schaffen. Zwei Ringe sollen vom Stamm abgeschnitten werden. Der eine werde dann im Kutschenmuseum ausgestellt – mit Hinweisen zu historischen Ereignissen. Der zweite Holzring soll draußen vor dem Gebäude angebracht werden.

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