Das ging aber sehr schnell: Im November eröffnet, im Februar 2024 die Anerkennung: Das Mesner Gütl wurde von der Leserschaft des Feinschmecker-Magazins “Falstaff” als besonderes Wirtshaus ausgezeichnet. Warum eigentlich?
Über ein Jahr wurde im letzten Jahr das Traditionsgasthaus Mesner Gütl in der Rottacher Seestraße renoviert: Verpächter ist die Augustiner-Bräu Wagner KG. Wirtin Julia Sedlmeyer hatte mit einer neuen Einrichtung und einem bekannten Koch, Rudi Färber aus München, schnell eine von vielen beanstandeten Wirtshaus-Lücke an der Gaumenschmaus-Meile geschaffen. Klassische Gerichte, das gute Augustiner – das scheint Leser des Feinschmecker-Magazins “Falstaff” überzeugt zu haben. Denn die Leser kürten dort das “Mesner Gütl” zum beliebtesten Wirtshaus unserer Region.
Am kommenden Freitag erscheint die neue Ausgabe. Titelthema: „Das neue Wirtshaus“. Dort wird eine interessante These gewagt: Die Institution erlebe derzeit eine neue Blüte. Wirtshaussterben? Nie gehört. Chefredakteur Sebastian Späth sagt uns:
“Wir Deutsche empfanden unsere Heimatküche über viele Jahrzehnte als nicht fein genug. Französische Nouvelle Cuisine und später die spanische Molekularküche galten uns als Nonplusultra. Danke einer neuen Generation junger, selbstbewusster Gastronomen ist das Schattendasein unserer Landesküche endliche vorüber. Gerade vormals als zu rustikal und zu wenig raffiniert verpönte Gerichte wie Kohlroulade, Braten oder Spätzle bilden nun immer öfter die Basis für kreative Kulinarik. Dementsprechend erlebt auch das Wirtshaus als Heimatort dieser Gerichte sein großes Comeback.«
Das hört man in Rottach-Egern sicher gern.
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