Rottacher Schüler spenden 357 Euro

Unter dem Motto „besinnliche Zeit“ haben am vergangenen Donnerstag die Schüler der neunten und zehnten Klasse der Mittelschule Rottach-Egern einen frühweihnachtlichen Plätzchenverkauf veranstaltet, dessen Erlös sie der Gmunder Tafel heute gespendet haben.

Mit den selbstgebackenen Leckereien kamen für die Bedürftigen insgesamt 357 Euro zusammen, mit denen nun kleine „Besonderheiten“ dazugekauft werden können.

Knapp 60 Schüler waren an dem Projekt beteiligt

Die einwöchige Aktion diente zur Vorbereitung auf ein Abschlussprojekt, das die Schüler am Ende ihrer schulischen Laufbahn absolvieren müssen. Alle Schüler waren also die ganze Woche mit vollem Einsatz dabei. Und das sah man auch an der stolzen Summe, die für die Tafel zusammenkam.

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Viel Arbeit

„Ich bin sehr froh, dass ihr euch so ein tolles Projekt ausgesucht habt“, gab Direktor Karl Müller den Anwesenden noch mit auf den Weg ehe sie am Ort des Geschehens – der schuleigenen Aula – ihr Projekt präsentierten durften.

Dabei gaben sie einen kleinen Einblick in die Vorbereitungen, die für so einen Plätzchenverkauf nötig waren. Plakate basteln, Flyer herstellen, Werbung organisieren, Plätzchen backen und verpacken oder auch einfach nur die Aula mit genügend Tischen ausstatten.

Und natürlich nicht zuletzt die Arbeit der knapp 60 Schüler zu koordinieren. „Wir haben uns da immer sehr viel abgesprochen“, erklärten die Präsentatoren, die stellvertretend für alle Beteiligten ihre Aktion vorstellten und später auch den Scheck übergeben durften.

Zunächst sprachlos

Dass bei dem Verkauf der Plätzchen, die nicht mehr als 1,50 Euro die Tüte gekostet haben, insgesamt 357 Euro für die Tafel zusammen gekommen sind, machte Helga Auth die Leiterin der Einrichtung zunächst einmal sprachlos.

Freudestrahlend nimmt Helga Auth die Spende entgegen.

„Ich bin euch wirklich dankbar“, sagte Auth als sie den symbolischen Scheck überreicht bekam. Von dem Geld werde man nun Sachen dazukaufen, die man üblicherweise nur selten bekommt. „Kaffee oder Zucker bekommen wir nur wenig. Diese Grundnahrungsmittel sind schon ein Geschenk in der jetzigen Zeit“, erklärte die sichtlich gerührte Tafel-Chefin.

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