Die Pokale dürften Zuhause schon einen ziemlichen Platz einnehmen. Der DSV-Athlet Toni Tremmel erreichte in der vergangenen Rennsaison etliche vordere Plätze im Europacup. Im Finnischen Levi erreichte Tremmel als 27. dann seine ersten Weltcuppunkte. Überraschend wurde Tremmel für die WM in Åre nominiert.
Vom Europacup in den Weltcup
Aufgrund der noch heilenden Schulterverletzung von Stefan Luitz und des Verzichts von Felix Neureuther kam er im Mannschaftswettbewerb zum Einsatz und belegte mit dem Team den vierten Rang. Daraufhin erhielt Tremmel einen Startplatz im Slalom-Einzelrennen. Mit der hohen Startnummer 51 schaffte er den Cut der besten Dreißig. Keiner, der nach ihm auf die Piste ging, war schneller. In der Endabrechnung sprang Platz 25 heraus. Die beste Platzierung im DSV-Quartett.
Sein erklärtes Ziel aber sind die Top 30 im Slalom und viele zweite Durchgänge. Die Vorbereitungen werde er im Europa-Cup-Team bestreiten, erklärte Tremmel in einem Interview, aber er hoffe, dass er so oft wie möglich im Weltcup-Slalom starten darf. „Aber natürlich werde ich auch Riesenslalom trainieren. Ich muss meine FIS-Punkte in den Europacup-Rennen holen, damit ich im Weltcup endlich bessere Startnummern bekomme“.
„Die Krönung“ knapp verpasst
Für Bürgermeister Christian Köck war dies am Mittwochabend Anlass genug, die sportlichen Erfolge der „Rakete“ des Skiclubs Rottach-Egern öffentlich anzuerkennen. „Du hast für die Premierensaison die Sache wirklich gut gemacht“. Zwar kämpfe Tremmel noch mit hohen Startnummern, dennoch habe er oft unter schwierigen Bedingungen den zweiten Lauf erreicht.
„Mit seinen achtbaren Leistungen hat er den Ort und das Tegernseer Tal hervorragend vertreten“. „Die Krönung“ wäre beinahe der Teamwettbewerb bei der WM in Åre gewesen, da ist Tremmel im Team gestartet. Er musste sich aber mit der „Ledernen“ Medaille, Platz vier, begnügen, weil ein Mannschaftskollege gepatzt habe.
Köck ermutigte Tremmel „einfach dranzubleiben“. Das familiäre Umfeld wie seine Förderer und Trainer im Skiclub würden stimmen, deswegen prophezeite Köck dem sportlichen Aushängeschild von Rottach „noch eine große Zukunft“. Nachdem der Garmischer Felix Neureuther die Skier an die Wand gehängt habe, sei nun „ein Platz für Tremmel frei“. Damit wolle er ihn aber keinesfalls „unter Druck setzen“, versicherte Köck. Als Anerkennung bekam er einen Gutschein der Gemeinde für einen netten Abend mit seiner Freundin im “Macks’l Restaurant”.
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