Schmeiß die Fuffies durch Gmund

Eine überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit bescheinigte Gmunds Kämmerer Georg Dorn seiner Gemeinde kurz vor dem Jahreswechsel. Und so fand man im Nachtragshaushalt ein paar neue Projekte, die bislang zurückgestellt worden waren.

Die Finanzlage in Gmund ist dank sprudelnder Gewerbesteuereinnahmen weiterhin erfreulich, heißt es aus dem Gmunder Rathaus.

Zahlreiche Projekte und investive Maßnahmen waren der Grund für die Korrektur des Vermögenshaushaltes in Gmund, die der Gemeinderat einstimmig absegnete. Projekte, die noch für 2017 angesetzt waren, aber nicht mehr umgesetzt werden konnten, gingen somit ins neue Jahr über. Wie Kämmerer Georg Dorn kurz vor dem Jahreswechsel mitteilte, müsse das Geld in diesem Jahr bereitgestellt werden für:

• den Ausbau der mit 350.000 Euro veranschlagten Seestraße
• den Forstwegebau am Gassler Weg
• den Neubau der Wohnungen am Georg-Stöger-Weg 16
• die Breitbandförderung

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Zu den laufenen Projekten zählen a) der Ausbau der Tölzer Straße b) der Hochwasserschutz Moosrain c) die Wohnhäuser in der Hirschbergstraße d) die Sanierung des Kernhauses und e) der Erwerb eines Feuerwehrfahrzeuges.

Gute Finanzlage durch mehr Gewerbesteuereinnahmen

Erfreulich seien die Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer in Höhe von 1,5 Millionen Euro gewesen, so Dorn. Allerdings habe die Gemeinde rund 380.000 Euro davon abführen müssen, sodass etwa 1,1 Millionen Euro übrig blieben. Das Haushaltsvolumen erhöhte sich von bisher 23,2 Millionen Euro um rund 620.000 Euro auf 23,8 Millionen Euro.

Der Verwaltungshaushalt stieg um satte 1,7 Millionen Euro auf 15,4 Millionen Euro. Der Vermögenshaushalt verminderte sich um rund eine Million Euro auf rund 8,4 Millionen Euro. Dafür konnten knapp 600 000 Euro mehr als geplant (insgesamt 1,5 Millionen Euro) dem Vermögenshaushalt zugeführt werden.

Der Schuldenstand blieb mit 6,3 Millionen Euro unverändert. Der Rücklagenstand beträgt nun zum Jahresende 8,8 Millionen Euro. Im Jahr 2017 lag dieser bei knapp 6,5 Millionen Euro. Der hohe Rücklagenstand sei notwendig, so Dorn, um die begonnenen und geplanten Investitionen tätigen zu können.

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