Mit dem Skiurlaub wird es dieses Jahr in Bayern wohl nix mehr. Trotzdem laufen auf der Sutten und an den Hirschbergliften die Schneekanonen. Was ist da los?
Auf der Sutten und am Hirschberg laufen die Schneekanonen auf Hochtouren. Doch nach den aktuellsten Corona-Maßnahmen wird es diese Weihnachten nicht auf die Skipisten gehen – die sind noch bis mindestens 10. Januar tabu.
Schnee – länger haltbar im Haufen
Antonia Asenstorfer, die Pressesprecherin von Alpen Plus, erklärt nun auf Nachfrage: “Wir beschneien natürlich”, stellt sie gleich zu Beginn klar. Man müsse die optimalen Temperaturen ausnutzen, argumentiert Asenstorfer. Das gleiche Argument kommt auch Seiten des Hirschberglift-Betreibers. Kandlinger weiß: “Man kann nicht immer Schnee machen.” Dafür braucht es etwa minus fünf oder sechs Grad.
Die Vorbereitungen seien jedoch auf keinen Fall für das Weihnachtsgeschäft. “Da haben wir die Hoffnung aufgegeben”, sagt Asenstorfer. Doch vielleicht wird es dann im Januar etwas. Der jetzt per Schneekanone produzierte Schnee kann sich durchaus bis Januar halten, wenn er, so Asenstorfer, salopp gesagt, auf einem Haufen liegt.
Skiurlaub mit doppelt Quarantäne
Ganz anders sieht es bei unseren österreichischen Nachbarn aus. Pünktlich zu Weihnachten öffnen die Skilifte und Pisten wieder – trotz hoher Infektionszahlen. Die Gastronomie bleibt jedoch geschlossen. Bis zum 6. Januar gilt dann noch eine zehntägige Quarantänepflicht für Einreisende aus Risikogebieten. Dazu gehört aktuell auch Deutschland. Ein Tagesausflug ist deshalb wohl kaum möglich.
Dem Skiurlaub steht somit einiges im Weg. Erschwerend kommt noch hinzu, dass bei der Einreise nach Bayern eine erneute Quarantäne von zehn Tagen fällig wird. Hier kann man sich nach fünf Tagen mit einem negativen COVID-Test jedoch “freitesten”. Die Schweiz setzt währenddessen auf präzise Schutzkonzepte. Dort sind bereits jetzt einige Skigebiete geöffnet.
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