Wenn man es nicht besser wüsste, müsste man ihm eine ganz eigene Magie zuschreiben, dem Schnee, der das Tal inzwischen in eine märchenhafte Kristalllandschaft verwandelt hat. Selbst unwirtliche Sumpfflächen werden mit seinem Zauber zu einem Winterwonderland.
Millionenfach fällt er in kleinen und rund 4 Milligramm schweren Flocken zu Boden. Dabei gleicht keine Schneeflocke der anderen, sondern es ist jede für sich ein Unikat. Kaum zu glauben, dass sich aus solchen Winzlingen die weiße Pracht ergibt, die das Tegernseer Tal gerade aufs Schönste überdeckt und auch Büsche und Bäume in glitzernde Objekte verzaubert.
Noch erstaunlicher ist, dass eben jene Schneeflocken in größeren Mengen unbändige Kräfte entwickeln können. Ob als Schneelast auf abbrechenden Ästen oder als gewaltige Lawinen, die ganze Dörfer zerstören können. Und zugleich nimmt alles seinen Anfang in den keinen, unscheinbaren Kristallen, die wie von Geisterhand getragen vom Himmel zur Erde schweben …
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