Schneller unterwegs im Netz

Alle Internetnutzer aus Festenbach und Dürnbach können sich freuen. Derzeit sind sie mit maximal 16 Mbit pro Sekunde noch recht langsam im Internet unterwegs. Doch das soll sich ändern. Die Deutsche Telekom sorgt in verschiedenen Ortsteilen der Gemeinde für eine schnellere Breitbandversorgung. Und das soll nicht das Ende sein.

Bis 2017 wird es noch dauern, bis die Bewohner in Dürnbach und Festenbach schneller im Internet surfen können.
Bis 2017 wird es noch dauern, bis die Bewohner in Dürnbach und Festenbach schneller im Internet surfen können.

Die digitale Renaissance hat auch in einigen Gmunder Ortsteilen Einzug erhalten. Schnelleres Internet wird kommen – wenn auch erst bis 2017.

Die Deutsche Telekom will die Breitbandversorgung im Eigenausbau durchführen. Und Florian Ruml, Geschäftsleiter der Gemeinde, erklärt:

Anzeige

Grundsätzlich steht Gmund mit dem Breitbandnetz im Vergleich zu anderen Gemeinden sehr gut da. Jetzt wird auch das Internet in den Ortsteilen Festenbach und Dürnbach noch schneller.

Techniker der Firma „Breitbandberatung Bayern GmbH“ haben die Gemeinde rund um den Ausbau des Breitbandnetzes begleitet. Im Sommer 2014 fand ein Markterkundungsverfahren statt, bei welchem nach potentiellen Investoren gesucht wurde.

Im Laufe des Markterkundungsverfahrens hat sich die Telekom als bester Netzbetreiber herauskristallisiert. Ruml erklärt, warum: „Die Telekom schlug der Gemeinde vor, einen Eigenausbau des Breitbandnetzes für die Ortsteile durchzuführen. Das heißt, ohne kommunale finanzielle Beteiligung.“

Für den Anbieter seien die Ortsteile wirtschaftlich lohnenswert, so Ruml weiter. Demnach soll die Geschwindigkeit des Internets in Festenbach und Dürnbach auf bis zu 30 Megabites pro Sekunde erhöht werden. Umsetzen will die Telekom dieses Ziel bis Ende 2017, erklärt Ruml.

Weiterer Ortsteil soll von schnellerem Internet profitieren

Wie hoch die Leistung dann bei jedem Haushalt letztendlich sein wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Techniker bauen in den Leitungen sogenannte Kabelverzweiger ein. Die Leistung der Datenübertragung hängt auch davon ab, wie diese Kabelverzweiger geschaltet sind und wie weit sie jeweils voneinander entfernt liegen.

Doch nicht nur Festenbach und Dürnbach dürfen sich mittelfristig über schnelleres Internet freuen. Auch für den Ortsteil Moosrain sieht die Gemeinde Handlungsbedarf. Deshalb will man im Frühjahr ein Ausschreibungsverfahren starten, bei welchem potentielle Netzanbieter angesprochen werden sollen. Laut Aussage von Ruml wird sich die Gemeinde wieder für denjenigen Anbieter entscheiden, der den höchsten Anteil an Eigenbedarf übernehmen wird.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner