Beate Himmelstoß und das Gitarrentrio “Verzupft” veranstalten am Donnerstag, den 3. März, im Westerhof-Café im Stieler-Haus ein musikalisches Poeticum. Die Gruppe trägt Werke von Felix Hoerburger mit sonderbaren Themen vor: Der frustrierte Leberknödel oder der Schupfnbumbeikuttl. “Mal grad raus, mal verkehrt, mal ganz lupfnzupfwawudigl anders”, heißt es in der Einladung.
Fikitver Dialekt und künstlerische Redensart
Diese Redensart hat einen besonderen Namen. “Schnubiglbairisch” nennt sich der fiktive Dialekt des Regensburger Poeten und Wortkünstlers Felix Hoerburger, in dem er Gedichte, Geschichten und »Stückln« veröffentlichte. Sie handeln vom Dunx beim Bleibirl und anderen mystisch bis sinnentleerten Phantastereien.
“Der fiktive Dialekt “Schnubiglbairisch” malt Klangbilder einer bayerischen Landschaft, die man zu kennen meint, aber bei genauerem Hinhören wird klar, dass in dieser Landschaft einiges mitunter nur so scheint, wenngleich es vertrauten Gesetzmäßigkeiten zu folgen scheint.”
Forschungsreise anderer Art
Folgt man dem Exempel der erfahrenen Schnubiglerin Beate Himmelstoß und ist bereit, den Hirnverstand einmal umzudrehen, werden tiefere Schichten der bayerischen Seele sichtbar, zu denen selbst Heimatpfleger gemeinhin keine Landkarte besitzen.
Wer in den Geschmack dieses Dialekts kommen und sich dieser neuen Erfahrung hingeben möchte, kann Beate Himmelstoß und ihre musikalische Begleitung am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im Westerhof-Café im Stieler-Haus erleben. Der Eintritt kostet 49 Euro inklusive einem 3-Gänge-Gourmet-Menü. Einlass ist ab 18 Uhr. Die Karten können telefonisch unter 08022 – 7040343 oder per E-Mail unter veranstaltung@stielerhaus.de bestellt werden.
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