Mit Schoki gegen Raser

Rasen ist “Volkssport” – allein in Bayern war im vergangenen Jahr bei knapp einem Viertel aller tödlichen Unfälle überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache. In dieser Woche will die Polizei verstärkt kontrollieren. Doch was hat das mit Schokolade zu tun?

Bald müssen sich Autofahrer auf saure und süße Kontrollen gefasst machen
Bald müssen sich Autofahrer auf saure und süße Kontrollen gefasst machen

Überhöhte Geschwindigkeit gehört zu den Hauptunfallursachen. Daher sei es auch ein zentrales Thema im Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramm „Bayern mobil – sicher ans Ziel,“ sagt Andreas Guske, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Durch Polizeikontrollen sollen laut Guske Verkehrsteilnehmer für die Gefahr der Geschwindigkeit sensibilisiert werden. „Ziel ist nicht der Geldbeutel des Autofahrers“.

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Schokolade macht glücklich

In diese Woche, sollen daher vom 11. bis zum 17. Juli bayernweit Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden. Knapp 200 Beamte werden im Einsatz sein, Schwerpunkte sind dabei vor allem die Landstraßen. Doch auch besonders gefährliche Bereiche an Schulen werden mit Lasermessgeräten überwacht.

Im Zuge der Kontrollen werden auch schon die Kleinsten miteinbezogen: Die Präventionsaktion „Schokolade und Zitrone“ wird parallel an einigen Schulen durchgeführt und soll nicht nur die Kinder über das Rasen aufklären, sondern so auch die Erwachsenen zur Vernunft bringen.

Denn die Aktion ist nicht umsonst so benannt: Wird ein Verkehrssünder an einer Schule von der Polizei angehalten, wird ihm von den Schülern eine saure Zitrone ausgehändigt. Die „Braven“ hingegen bekommen ein Stück Schokolade.

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