Am Holzkirchner Bahnhof wird sich gegenseitig zugeparkt, bis niemand mehr rausmanövrieren kann. Die Parksituation ist seit langem ein großes Problem an dem Verkehrsknotenpunkt. Nur knapp die Hälfte der notwendigen Parkplätze stehen dort zur Verfügung. Zudem fehlt es an passenden Ausweichmöglichkeiten.
Das soll sich demnächst ändern, wenn es nach der Standortförderung im Rathaus und der Deutschen Bahn geht. Gemeinsam möchten die Verantwortlichen die bestehenden Flächen optimieren. Und die zeigen sich bisweilen zuversichtlich: „Wir sind inzwischen an dem Punkt, an dem wir über konkrete Zahlen reden“, bestätigt Verena Sattler von der zuständigen Stelle im Rathaus. Bei einem gestrigen Gespräch mit Vertretern der DB konnten weitere Fortschritte erzielt werden.
Gemeinderatssitzung soll Klarheit bringen
„Wir sind in der finalen Abstimmung unserer geplanten Maßnahmen“, so Sattler. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn funktioniere sehr gut. Mit auf dem Programm standen unter anderem die Optimierung der Parkmarkierungen sowie die Vermeidung einer Verlagerung des Problems auf umliegende Wohngebiete.
Auch über die Aufstellung neuer Parkautomaten wurde beraten. Im Rahmen einer Parkraumbewirtschaftung sollen die Stellplätze künftig kostenpflichtig werden. Langfristig gesehen soll dann das ganze Bahnhofsareal neu gestaltet werden, um weitere Verbesserungen durchführen zu können. Jetzt werden die einzelnen Vorhaben geprüft.
Erste Maßnahmen schaffe man zwar wie bisher gehofft noch nicht im Sommer, ab Herbst sollen jedoch erste Veränderungen sichtbar werden. „Leider kann ich mich noch nicht zu vertraglichen Details äußern, weitere Informationen werden aber auf der nächsten Gemeinderatssitzung am 30. Juni bekannt gegeben”, so Sattler. Dann nämlich tagt das Gremium über die bisherigen Pläne von DB und Standortförderung.
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