Schwelbrand in Tegernsee

Gestern wurde die Feuerwehr Tegernsee zu einem Brand gerufen. Um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen, mussten drei Trupps mit Atemschutzgeräten anrücken und eine Wand öffnen. Zwei Löschrohre und Wärmebildkameras waren ebenfalls im Einsatz.

Gestern war die Feuerwehr Tegernsee mit einem Schwelbrand in Tegernsee beschäftigt. Der 1. Kommandant, Wolfgang Winkler, schreibt in seiner Mitteilung: “Gegen 20:45 Uhr kam es zu einem Brand in einem abgelegenen Gebäude am Ende der Ellingerstraße in Tegernsee.” Das Feuer sei durch eine Überhitzung des Kachelofens im Wohnzimmer eines Einfamilienhauses entstanden, so Winkler.

Durch die Wärme entzündete sich daraufhin die Holzkonstruktion einer Wand, die an den Ofen angrenzt – dort schwelte der Brand längere Zeit im Inneren der Wand. Winkler erklärt: “Der Bewohner wurde erst durch die entstehende Rauchentwicklung und den ausgelösten Rauchwarnmelder auf das Feuer aufmerksam.”

Löschung mit Wärmebild

Für die anschließenden Löscharbeiten rückten drei Trupps mit Atemschutzgeräten an. Die Wand, so Winkler, musste geöffnet werden, um an die Glutnester zu gelangen und sie zu löschen. Dafür wurden zwei Löschrohre und Wärmebildkameras eingesetzt. Vorsorglich wurde zusätzlich eine Schlauchleitung zu dem 500 Meter weit entfernten Hydranten aufgebaut, da der Brand drohte, auf den Dachstuhl überzugreifen. Außerdem betont Winkler:

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Zudem standen ausreichend Feuerwehreinsatzkräfte in der Leebergstraße auf Bereitschaft, um bei einer Brandausweitung eingreifen zu können.

Nach etwa einer Stunde konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Das Ausmaß des Schadens hielt sich in Grenzen – das Haus ist weiterhin bewohnbar.

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