Schwerer Brand schnell gelöscht

In Rottach-Egern stand gestern Abend in der Aribostraße ein Mehrfamilienhaus lichterloh in Flammen. Verletzt wurde niemand.

Insgesamt rückten gegen 17.30 Uhr 15 Feuerwehrfahrzeugen mit insgesamt 96 Personen aus Rottach-Egern, Tegernsee und Kreuth aus. Keine halbe Stunde später war der Brand im Außenbereich gelöscht. Als Brandherd konnte der Balkon im ersten Stock des Hauses ausgemacht werden. Die Brandursache ist bis zum jetzigen Zeitpunkt ungeklärt.

„Es hat schon furchtbar schlimm ausgesehen“, sagt Josef Stadler, Kommandant von der Rottacher Freiwilligen Feuerwehr, bei dem um 17.25 Uhr über die Rettungsleitstelle in Rosenheim der Alarm einging.

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Zwei Personen im Haus

Bereits auf dem Weg zur Einsatzort wurden als Verstärkung die Feuerwehren Kreuth und Tegernsee dazugerufen. „Das offene Feuer im Außenbereich konnten wir relativ schnell löschen“, so Stadler weiter. Gegen 18 Uhr gab es keine offenen Flammen mehr. Das komplette Stockwerk des Gebäudes sei mit Holz verschlagen gewesen.

Doch durch die starke Hitzeentwicklung waren nicht nur Fenster des Hauses zerborsten, sondern auch weitere kleine Brandherde im Innenbereich entstanden, die jedoch ziemlich schnell unter Kontrolle waren.

Im Haus befanden sich zwei Personen. Eine konnte bereits vor dem Eintreffen der Rottacher Feuerwehr von Rettungskräften geborgen werden. Eine zweite Person befand sich im Keller des Gebäudes und hatte laut Stadler von dem Brand im Obergeschoss scheinbar noch nichts mitbekommen.

Wie es zu dem Brand kam ist bisher reine Spekulation. Der Brandherd war auf dem Balkon einer unbewohnten und gerade fertig renovierten Wohnung. Der Sachschaden beläuft sich laut der Kriminalpolizei auf mindestens 200.000 Euro.

Diese hat mittlerweile auch die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Weil das Gebäudeinnere kaum direkte Brandschäden aufweist und besonders die Balkone und
Holzverschalung betroffen sind, geht die Polizei derzeit von einer Brandentstehung am
Gebäudeäußeren aus. Genauere Erkenntnisse liegen allerdings noch nicht vor.

Bilder: Josef Reisinger

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