15:03 Uhr: Derzeit wird am Unfallort aufgeräumt und nach der dritten Black Box gesucht. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich die Zahl der Todesopfer noch erhöhen wird.
14:44 Uhr: Nach Angaben von Robert Kopp, Polizeipräsident Oberbayern Süd, waren die beiden Züge mit etwa 150 Fahrgästen besetzt. Er bestätigt, dass noch zwei Personen als vermisst gelten.
14:36 Uhr: Laut Aussagen eines Notarztes hat die Bergung des letzten eingeklemmten Opfers zweieinhalb Stunden gedauert. Die Unfallstrecke wurde erst in der vergangenen Woche technisch überprüft.
13:16 Uhr: Laut BILD Zeitung werden noch zwei Personen vermisst.
14:04 Uhr: Das Blutspendezentrum in der Dachauerstraße in München ist überfüllt. Aktuell steht dort eine etwa 50 Meter lange Menschenschlange. Im Krankenhaus Agatharied ist Blutspenden nicht möglich.
13:54 Uhr: Wie Innenminister Joachim Herrmann berichtet, waren 200 Mitarbeiter der Rettungsdienste, 180 Feuerwehrleute und 215 Polizeikräfte aus dem Landkreis Rosenheim und teilweise auch aus Österreich im Einsatz. Weiterhin erinnert er an ein ähnliches Unglück, das sich 1975 in Warngau ereignete. Damals prallten ebenfalls zwei Züge aufeinander. 40 Fahrgäste starben.
13:51 Uhr: Staatsanwaltschaft Traunstein hat die Ermittlungen aufgenommen.
13:45 Uhr: Alexander Dobrindt kann das Gerücht nicht bestätigen, dass Praktikanten im Lokführerhaus tätig gewesen seien. Weiterhin weist er darauf hin, die Analyse der Black Boxen abzuwarten. Dann kann man nachvollziehen, ob es die entsprechenden Signale gegeben hat.
13:40 Uhr: “Das ist der schwärzeste Faschingsdienstag in der Region”, äußert sich Robert Kopp, Polizeipräsident des Präsidiums Oberbayern Süd.
13:27 Uhr: Zwei der drei Black Boxen sind bereits gesichert. Auf Basis der Analyse dieser Black Boxen kann man die technischen Rahmenbedingungen erkennen. Es wird noch geklärt ob es sich um ein technisches Problem oder um menschliches Versagen handelt.
13:25 Uhr: Die Strecke ist durch ein Punktförmige Zugbeeinflussung (PZB) gesichert, dass eine Kollision verhindern sollte, dass Züge gebremst werden, wenn sie Signale empfangen, dass sich Züge auf falscher Strecke befinden.
13:20 Uhr: 400 Rettungskräfte waren im Einsatz, lautet die aktuelle Zahl. Betreuungskräfte sind vor Ort.
13:18 Uhr: Der entsprechende Streckenabschnitt liegt in einer Kurve, sodass ein Sichtkontakt der beiden Zugführer nicht möglich war. Die Züge könnten an dieser Stelle mit einer Geschwindigkeit von rund 100 Kilometern pro Stunde gefahren sein.
13:07 Uhr: Der Blutspendedienst München versucht, derzeit mögliche Spender über Email oder SMS zu erreichen. Der Spendedienst München ist aktuell in der Freisinger und Fürstenfeldbrucker Gegend unterwegs. Man versuche jedoch über den zentralen Verteiler den Bedarf in Rosenheim abzudecken, so Tobias Hubert vom Blutspendedienst München.
13:04 Uhr: 9 Tote 18 Schwerverletzte etwa 90 Leichtverletzte
12:09 Uhr: Unter den Toten sind nach Angaben der Polizei die beiden Lokführer und die beiden Zugbegleiter. Von den Verletzten schweben rund 15 in Lebensgefahr. 40 Menschen sind schwer, rund 90 leicht verletzt.
13:00 Uhr: Die Pressekonferenz zum schweren Zugunglück beginnt. Medienvertreter aus ganz Deutschland versammeln sich im Rathaussaal von Bad Aibling.
12:00 Uhr: Die Pressekonferenz wird verschoben, weil sich die Minister noch am Unfallort bei den Helfern bedankt haben. Um 13 Uhr soll die Pressekonferenz fortgesetzt werden.
11:57 Uhr: Wie ein Nachrichtensprecher der ARD berichtet, sei ein Großteil der Züge der Deutschen Bahn nicht mit einem automatischen Bremssystem ausgestattet. Ein solches technisches System könne derartige Kollisionen auf eingleisigen Strecken verhindern.
11:54 Uhr: Das Eisenbahnbundesamt beschäftigt sich mit der Unfallursache und sucht nach einer Erklärung
11:51 Uhr: Nachdem die Rettungsarbeiten nahezu abgeschlossen, beginnt die Kriminalpolizei mit ihren Ermittlungen.
11:47 Uhr: Die Polizei teilt aktuell mit, dass die Bergungsarbeiten in den letzten Zügen verlaufen. Mehrere hundert Einsatzkräfte waren heute Morgen am Unfallort. Insgesamt zehn Rettungshubschrauber flogen die Verletzten in umliegende Krankenhäuser.
11:45 Uhr: Die Vorbereitungen für die Pressekonferenz in Bad Aibling laufen.
11:25 Uhr: Die Bergung ist Größtenteils abgeschlossen.
11:21 Uhr: Auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt wird am Mittag an der Unfallstelle erwartet.
11:20 Uhr: Die Deutsche Bahn gibt erste Hinweise zur Unfallursache – Gegenüber n.tv teilte die DB mit, dass es kein Weichenstellungsfehler gewesen sein könne, weil es eine eingleisige Strecke sei. Damit könnte tatsächlich ein Signalfehler ursächlich sein für das Unglück. Offiziell gibt es zur möglichen Unfallursache noch keine Angaben.
11:16 Uhr: Wie die ARD berichtet, seien derzeit mehr als 100 Hilfskräfte im Einsatz. Immer noch rücken Helfer aus dem Umland zur Unterstützung an die Unfallstelle.
11:14 Uhr: Bahn-Chef Rüdiger Grube hat den Verletzten und Angehörigen des schweren Zugunglücks sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen. “Wir sind tief bestürzt über den Unfall”, sagte er. “Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Toten und bei den Verletzten.”
11:11 Uhr: Mit welcher Geschwindigkeit die beiden Züge aufeinander geprallt sind, ist derzeit noch nicht bekannt.
11:08 Uhr: Die Helikopter sind immer noch pausenlos im Einsatz.
10:57 Uhr: Acht Todesopfer: Polizeisprecher Jürgen Thalmeier bestätigte, dass acht Personen bei dem Unglück gestorben sind. Darunter seien vier Passagiere, die beiden Zugführer und Zugbegleiter.
Derzeit scheinen die Rettungskräfte zu versuchen, mögliche weitere Opfer aus dem Zugwrack zu befreien.
10:53 Uhr: Nach aktuellem Stand geht man immer noch von vier Todesopfern aus.
10:47 Uhr: Faschingszug in Bad Aibling abgesagt
10:40 Uhr: Das Gebiet ist für die Retter schwer zugänglich. Einige der Einsatzkräfte müssen über das Wasser kommen. Andere werden laut Augenzeugen vom Hubschrauber abgeseilt.
10:37 Uhr: Wie die Deutsche Bahn berichtet, ist die Strecke für 120 Stundenkilometern zugelassen. Die eingleisige Strecke ist technisch über die sogenannte Punktförmige Zugbeeinflussung gesichert.
10:31 Uhr: Auch die Bundespolizei Oberbayern hat eine Telefon-Hotline unter 08031 2000 freigeschaltet.
10:27 Uhr: Mehr als drei Stunden nach dem Unglück sind die Rettungskräfte immer noch dabei, Personen aus den zertrümmerten Wägen zu bergen.
10:26 Uhr: Das Faschingstreiben am Rosenheimer Max-Josef-Platz wurde abgesagt, teilte das City-Management Rosenheim mit. Auch Feiern in Kolbermoor und Vagen wurden schon abgesagt.
10:22 Uhr: Um 12 Uhr findet eine Pressekonferenz im Rathaus Bad Aibling statt. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wird erwartet. Im Anschluss daran finden Sie die aktuellsten Informationen hier.
10:20 Uhr: Über den Zustand der Lokführer können die Einsatzkräfte noch keine Aussage machen. Die Fahrzeuge sind ineinander verkeilt und teils entgleist, heißt es in einer Pressemitteilung des Meridian.
10:02 Uhr: Bergwacht-Kräfte sind eingetroffen. Weil die Unfallstelle so schwer zugänglich ist, werden die Verletzten zunächst mit den Rettungshubschraubern zu den Krankenwagen gebracht.
9:55 Uhr: Polizei spricht von 15 Schwerstverletzten und vier Todesopfern. 40 Schwerverletzte und bis zu 100 Leichtverletzte. Polizeisprecher Jürgen Thalmeier erklärt, dass möglicherweise noch Todesopfer im Zug liegen.
Was ist passiert?
Heute morgen um 6.48 Uhr sind zwei Züge des Meridian zwischen Holzkirchen und Rosenheim auf Höhe Bad Aibling zusammengest0ßen. Bei den verunglückten Zügen handelt es sich um Bahnen des privaten Betreibers Meridian, der zur Bayerischen Oberlandbahn gehört. Derzeit sei die Lage noch unübersichtlich, so Markus Weßner vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd.
Die Rede sei derzeit von rund 100 Leichtverletzten, über zehn Schwerverletzten und mehrere Todesopfer. Polizei, Rettungskräfte und Hubschrauber sind im Einsatz. Weßner betont: “An erster Stelle steht jetzt die Hilfeleistung.” Polizeisprecher Jürgen Thalmeier erklärte, dass mittlerweile vier Tote geborgen wurden. Unter den Verletzten seien allerdings auch 15 Menschen mit schwersten Verletzungen. Deshalb schloss Thalmeier nicht aus, dass die Zahl der Toten noch steigen wird. Über die Identität der Opfer ist noch nichts bekannt.
Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn zeigte sich entsetzt:
Der Unfall ist ein Riesenschock für uns. Wir tun alles, um den Reisenden, Angehörigen und Mitarbeitern zu helfen.
Unter den Opfern dürften zahlreiche Berufspendler sein. Schüler saßen wegen der Faschingsferien nicht um Zug. Die Pressestelle der Bayrischen Oberland GmbH in Berlin bestätigt, dass die Strecke an der Unfallstelle eingleisig sei.
Zum genauen Unfallhergang könne man derzeit noch nichts sagen. Die Strecke Holzkirchen – Rosenheim bleibt den ganzen Tag gesperrt. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Auch die Staatsstraße 2089 auf Höhe Bad Aibling ist gesperrt. Das Unternehmen richtete mittlerweile für Angehörige folgende Notrufnummer ein: 0395-43084390.
Erste Informationen des Bayerischen Rundfunks, dass Feuerwehren aus dem Landkreis Miesbach vor Ort sind, bestätigten sich nicht. Kreisbrandrat Anton Riblinger: “Rosenheim ist ein Landkreis mit sehr starken Feuerwehren.” Noch sei ein Einsatz hiesiger Feuerwehren nicht nötig gewesen. “Wir müssen jetzt abwarten, ob wir später eventuell gebraucht werden”.
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