Heute um 12.00 Uhr kam es am Miesbacher Gymnasium zu einem großen Rettungsdiensteinsatz. Die Polizeiinspektion Miesbach bestätigt: “Sechs Schülerinnen zweier fünfter Klassen klagten in den Umkleidekabinen der Turnhalle plötzlich über Übelkeit und starken Reizhusten.”
Drei weitere Kinder, so die Polizei, bekamen etwas später ähnliche Symptome – die Schule verständigte sofort die Rettung. Daraufhin erschien ein Großaufgebot der Rettungsdienste, der Feuerwehr sowie Polizei und Landratsamt. Die Rettungskräfte begannen damit, die mittlerweile evakuierten Schüler zu versorgen.
Laut Polizeiinformationen seien dafür sechs Rettungswagen, drei Notärzte und sechs SEG-Fahrzeuge vor Ort gewesen. Das Bayerische Rote Kreuz errichtete außerdem gemeinsam mit der Polizei eine Betreuungsstelle für unverletzte Schüler und verständigte Eltern.
Gefahrguttrupp rückt aus
Jedoch konnte der Gefahrguttrupp des Polizeipräsidiums und die Feuerwehren aus Tegernsee und Hausham bei der Messung mit speziellen Geräten keine gefährlichen Stoffe finden.
In der Zwischenzeit mussten jedoch sechs Schüler zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. 16 weitere Schüler wurden vor Ort versorgt. Zwei Stunden später, etwa gegen 14.00 Uhr konnte der Einsatz beendet und eine Entwarnung für den Turnhallenkomplex ausgesprochen werden.
Die Polizeiinspektion Miesbach übernimmt nun weitere Ermittlungen.
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