In den nächsten zwei Wochen werden dafür zunächst vorbereitende Arbeiten ausgeführt, ehe es dann im Juni richtig losgeht.
Schon seit drei Jahren kämpft Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing um die Realisierung des Kreisverkehrs. „Wir dürfen diese Chance jetzt nicht auslassen“, sagte der Bürgermeister dazu bereits im Februar im Gemeinderat. Nun, sein Wunsch ist in Erfüllung gegangen.
Straffer Zeitplan
960.000 Euro wird das Großprojekt verschlingen. Knapp die Hälfte davon, nämlich 49 Prozent, übernimmt die Gemeinde. Der Rest wird von Bund und Freistaat gemeinschaftlich getragen. Dafür soll die Gefahrenstelle an der Abfahrt Richtung Hausham und Miesbach endlich entschärft werden.
Die Planer haben sich dabei einen straffen Zeitplan ausgedacht, um die Verkehrsbehinderungen für die Autofahrer so gering wie möglich zu halten. Ganz ohne Staus wird die Baustelle aber nicht zu bewerkstelligen sein. Und so erklärte Bauoberrätin Eva Weber anlässlich des Spatenstichs vor knapp drei Wochen, wie man vorgehen will:
„Um die Verkehrsbehinderungen gering halten zu können und auch die Bauzeit zu straffen, wird für die Bundesstraße eine provisorische Umfahrung errichtet. Für den Bau der zweiten, südlichen Kreishälfte kann die Staatsstraße aus Richtung Hausham dann für etwa eine Woche nur im Einbahnbetrieb befahren werden.“
Mit den notwendigen Vorarbeiten für diese Maßnahmen wurde nun heute begonnen. In den nächsten ein bis zwei Wochen werden die neuen Parkplätze vorbereitet und ausgehoben. Zudem soll die Station für die Baustelle errichtet werden. Erst danach will man mit dem Bau der Zufahrten für die Umfahrung beginnen. Zurzeit sieht man davon nur die schon aufgestellten STOP-Schilder.
Bis Anfang der Sommerferien möchte man mit dem Projekt so weit fertig sein, dass die Autos die Straße wieder ungehindert benutzen können. Nach der Urlaubszeit sollen dann der Rückbau der Umfahrung und die Arbeiten am Seeglas-Parkplatz vollendet werden.
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