Selbstentzündung einer Granate?

Heute Morgen gegen 08:40 Uhr knallte es am Schopfgraben in Miesbach wieder. Bereits am Dienstag kam es in diesem Bereich zu einer Explosion. Einsatzfahrzeuge sind aktuell vor Ort. Was ist passiert?

Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr im Miesbacher Schopfgraben.

Der Hang am Miesbacher Schopfgraben kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Fund und der Entschärfung einer Granate aus dem Weltkrieg am Donnerstag (wir berichteten) kam es auch heute morgen wieder zu einem Zwischenfall im gleichen Gebiet.

Noch ist nicht klar, ob es sich tatsächlich wieder um Alt-Munition handelt, die bei Bauarbeiten freigelegt wurden. Gestern gab es noch von Seiten des Miesbacher Tiefbauamtes, dass für den unteren Bereich des Berghangs an der Schlierach zuständig ist, eine Entwarnung: „Der untere Bereich ist bereits komplett freigegeben“, so der städtische Tiefbautechniker Jürgen Brückner gegenüber dem Merkur.

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Zusammen mit einer Munitionsortungs-Firma sei der untere Bereich abschließend gesichert worden. Das gleiche Unternehmen überwacht auch die weiteren Arbeiten im oberen Bereich der Schneise zwischen Schopfgraben und Frauenschulstraße.

Kurz zuvor ist an dieser Stelle im Uferbereich der Schlierach etwas explodiert

Allerdings sah es heute Morgen so aus, dass eine weitere, kleinere Explosion im Uferbereich stattgefunden hätte. Also genau in dem schon als gesichert erklärten Bereich. Was auch an der Rauchentwicklung auf den Bildern deutlich zu erkennen ist.

Die Polizei in Miesbach bestätigt auf Anfrage die neue “vermutliche Selbstentzündung“ einer Granate im Uferbereich. Weitere Angaben seien zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, ergänzt der Beamte der Polizei. Wir bleiben dran.

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