Hollywood-Schaukel, Sitz- und Liegegelegenheiten, eine Bar aus altem Holz, gute Musik, kühle Dinks und entspannte Atmosphäre: Das Konzept der Beachbar am Seeufer des ehemaligen Hotels Lederer ging auf. Die drei Betreiber – Katharina Reisberger (29), Maximilian Rampf (29) und Dominikus Eham (31) – verwirklichten im vergangenen Jahr ihre Idee einer Strandbar am Tegernsee. “Am Freitag gegen Mittag geht’s los”, sagt Max Rampf heute auf telefonische Nachfrage.
Nach dem großen Erfolg 2016 war jedoch nicht klar, ob das Leda & Schwan nur eine einmalige Sache war. Doch dann stand fest: Es gibt einen zweiten Sommer voller Beachfeeling in Wiessee. Das Konzept soll gleich bleiben: Mit Upcycling eine entspannte Lounge-Atmosphäre zu schaffen. Bedeutet also ‚aus alt mach neu’.
Super Feedback, große Unterstützung
Benutzt wird alles, was eben so rumliegt und nicht mehr gebraucht wird – hauptsächlich aus dem Inventar des ehemaligen Hotels. Denn die Möbel der vergangenen Saison haben den Winter nicht überlebt und müssen ausgetauscht werden. Erneuert werden muss laut Merkur auch die Genehmigung eines Barbetriebs, diese war nur für ein Jahr gültig.
Nicht nur die Eigentümer des Grundstücks samt Hotel-Gebäude, Familie Strüngmann, und der ehemalige Besitzer Josef Lederer stehen den drei Betreibern dabei unterstützend zur Seite, sondern auch die Gemeinde.
Auf ihrer Facebook-Seite der Strandbar hatten Reisberger, Rampf und Eham bis zuletzt noch „einen kompetenten Schwan gesucht, der sie in diesem Sommer unterstützt,“ denn Sterne-Koch Alois Neuschmid, der sich im vergangenen Jahr um die Kulinarik kümmerte, hat jetzt sein eigenes Restaurant in der Rottacher Seestraße.
Statt an drei Tagen, ist heuer allerdings nur noch Samstag und Sonntag von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Und das auch nur bis zur Wiesn, denn ab da haben die drei Betreiber keine Zeit mehr. Dann geht der letzte Sommer voller Copacabana-Feeling in Wiessee zuende und das ehemalige Hotel wird für ein neues Luxushotel abgerissen.
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