Spätsommer mit kleinen Schönheitsmakeln

Frühmorgens der Tau auf den saftig grünen Wiesen, tagsüber strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen. Schöner könnte der Spätsommer nicht sein. Haben wir weiterhin Glück mit dem Wetter im Tegernseer Tal oder wird es bald kühler?

Der traumhafte Spätsommer bleibt uns noch erhalten. / Quelle: Nina Häußinger

Obwohl ein Sonne-Wolken-Mix angekündigt war, hätte das Wetter diese Woche nicht schöner sein können. „Das Hochdruckgebiet über Mitteleuropa hat sich als robust erwiesen und alle Störungen ferngehalten, nur Norddeutschland wurde beeinflusst“, bestätigt auch unser Schaftlacher Wetterexperte Hans Wildermuth.

„Jetzt erstarkt dieses herbstliche Hochdruckgebiet wieder und wird uns für einige Tage spätsommerliche Witterung bescheren.“ Heißt: Das Wochenende wird durchwegs sonnig und warm, wenn auch die Nächte frisch ausfallen und morgens Nebel auftreten kann. „Tagsüber erreicht die Temperatur Werte zwischen 20 und 25 Grad, wobei der Sonntag etwas wärmer ausfällt als der Samstag.“

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Für die Jahreszeit eigentlich zu warm

Sollten sich abends einzelne Gewitter bilden, beschränken sie sich laut Wildermuth aber nur auf inneralpine Gebiete. Zu Beginn der kommenden Woche kann es noch etwas wärmer werden bei anhaltend sonnigem Wetter. Wildermuth erklärt:

Die Temperatur steigt über 25 Grad, erreicht aber nicht die 30-Grad-Marke, was an der fortgeschrittenen Jahreszeit liegt, in der sich die zuströmende Warmluft nicht mehr zusätzlich erhitzen kann.

Man merke das auch daran, dass morgens immer Nebel auftreten kann, der sich mitunter in Richtung Vorland länger halten kann. Nach wie vor bestehe auch in der kommenden Woche im inneralpinen Bereich ein geringes Gewitterrisiko, das Oberland werden diese Schauer aber wohl nicht erreichen.

„Ab Donnerstag erreicht uns aus Westen etwas feuchtere Luft, die Niederschlagsneigung nimmt zu, es bleibt aber für die Jahreszeit zu warm bei spätsommerlichem Wettercharakter.“ Erst nächstes Wochenende könnte aus Westen kühlere Luft einfließen, doch ein neues Hochdruckgebiet über Nordeuropa hält dagegen, „eine noch unsichere Wetterentwicklung“, so Wildermuth abschließend.

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