Speedgleiter-Pilot löst Großeinsatz aus

Gestern Abend ging ein Notruf bei der Rettungsleitstelle ein. Laut Auskunft des Anrufers habe er einen schnell fallenden Gleitschirmflieger beobachtet. Daraufhin löste die Leitstelle einen Großeinsatz aus.

Gestern war der Rettungshubschrauber wieder am Wallberg unterwegs.
Gestern war der Rettungshubschrauber wieder am Wallberg unterwegs.

Der Anruf des 60-jährigen Rosenheimers klang alarmierend. Gegen Dienstag Mittag beobachtete er einen Gleitschirm, der in Richtung Birkenmoos-Tuften flog und ungewöhnlich schnell an Höhe verlor. Der Rosenheimer ging sofort von einem Absturz aus.

Die Rettungsleitstelle alarmierte daraufhin einen Rettungshubschrauber aus Österreich und einen Hubschrauber der Such- und Rettungsdienste aus Landsberg. Zudem waren Polizei, Rettungsdienst und Bergwacht an dem Einsatz beteiligt.

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Spezielles Flugmanöver

Die Hubschrauber suchten das Gebiet weiträumig ab, konnten aber keinen Verunglückten finden. Ein Fluglehrer am Flugplatz Wallberg konnte dann schließlich Entwarnung geben. Er meldete, dass er einen sogenannten Speedgleiter beobachtet habe. Diese zeichnen sich durch eine kleinere Fläche als normale Gleitschirme aus.

Der Pilot habe über dem Flugplatz ein spezielles Flugmanöver ausgeführt, eine Steilspirale. Dabei habe er schnell an Höhe verloren, sei anschließend jedoch sicher auf dem Flugplatz gelandet. Anschließend hat der Pilot den Flugplatz wieder verlassen, ohne von der Suchaktion behelligt worden zu sein. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Speedgleiter um den Auslöser für die Suchaktion handelte.

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