Am 15. September 1999 starteten die Baumaßnahmen zum neuen Feuerwehrhaus an der Valepper Straße. 366 Tage dauerte die Bauzeit. Am 30. September 2000 konnten die Feuerwehrler dann von der Ludwig-Thoma-Straße in die Valepper Straße umziehen.
Viele der Arbeiten stemmten die Feuerwehrler selbst. Insgesamt investierten sie 3500 Arbeitsstunden. So konnten erhebliche Kosten für das Feuerwehrhaus eingespart werden. Jetzt will die Gemeinde das Feuerwehrhaus erweitern. Das Gebäude soll zur Valepper Straße hin verlängert werden.
Geld kommt, dafür schrumpft Torhöhe
In welcher Form das geschieht, dafür standen laut Gemeinde fünf Varianten zur Wahl. Die Gemeinde hatte sich schließlich für eine Variante entschieden. Doch dann schienen die staatlichen Zuschüsse zu kippen: Denn grundsätzlich bezuschusst die Regierung von Oberbayern nur Tore, die eine Höhe von 4 Metern aufweisen.
Zusammen mit der Gemeinde sprach der erste Feuerwehr-Kommandant Josef Stadler mit Kreisbrandrat
Rieblinger und Herrn Schröck vom Landratsamt (Abteilung Katastrophenschutz) bei der Regierung von Oberbayern vor. Sie erreichten eine Ausnahmegenehmigung, sodass nun die bestehende Torhöhe von 3,70 Metern bezuschusst wird.
Zweiter Bürgermeister erst skeptisch, jetzt dankbar
Insgesamt erhält die Gemeinden einen Zuschuss in Höhe von 87.500 Euro. Der neue Anbau wird etwa 250.000 Euro kosten. Die Feuerwehr will durch Spenden zirka 70.000 Euro beisteuern. Der gemeindliche Anteil beträgt etwa 100.000 Euro. „Der Kostenrahmen werde sich wegen der umfangreichen Erweiterung um etwa 20.000 Euro erhöhen“, kündigte Köck an. Rottachs zweiter Bürgermeister Josef Lang (CSU) wandte sich an den im Zuschauerraum sitzenden Josef Stadler:
Ich weiß, ich war ein Querulant, aber jetzt bin ich Dir dankbar, dass Du Dich bei der Regierung von Oberbayern eingesetzt hast.
Einstimmig brachte das Gremium die bauliche Erweiterung des Feuerwehrhauses in der Valepper Straße auf den Weg. Der Gemeinderat wird sich in seiner nächsten Sitzung mit dem Thema befassen.
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