Alle haben ein Wald- oder Seefest. Also warum nicht wir? Das müssen sich die Verantwortlichen des SV Warngau wohl gedacht haben, als sie den Beschluss fassten, ein eigenes Waldfest auf die Beine zu stellen. Noch wenige Tage vor dem Fest war jedoch noch nicht einmal klar, ob es wetterbedingt abgesagt werden muss.
Am Freitag kam dann die ernüchternde Nachricht: Unwetterwarnung für den Landkreis. Doch davon ließ man sich beim SV nicht unterkriegen: „Wir riskieren es einfach“, beschlossen die Initiatoren dann kurzerhand.
Trotz Unwetter Gaudi bis spät in die Nacht
Eine Entscheidung, die keiner der Beteiligten bereut: „Das Waldfest hat all unsere Erwartungen übertroffen.“ Statt der geplanten 500 Besucher sind zirka 700-800 Leute zur Premiere gekommen. Und die haben es sich gut gehen lassen. Waren zunächst nur Hendl und Steckerlfisch ausverkauft, wurde bis Mitternacht auch die letzte Grillfleischsemmel gegessen.
Besonderes Lob gab es von den Familien. Dank kleiner Attraktionen wie einer Eisenbahn und Hüpfburg, waren die Kleinen rundum zufrieden. Als das Unwetter dann gegen 21 Uhr in Warngau angekommen war, wurde umdisponiert. „Wir hatten von vornherein die Ausweichmöglichkeiten Weinlaube, Kellerbar und Vereinsstüberl“, sagt Yvonne Frischmuth vom SV.
Dort wurde dann auch kräftig weitergefeiert: „Die letzten sind dann so um halb sechs gegangen – das hat man ihnen am nächsten Tag dann aber auch angesehen“, scherzt Frischmuth. Alles in allem lobt sie die friedliche und harmonische Stimmung – richtiges Waldfestflair eben. Nachdem sich bereits erste Gäste mit einem zufriedenen „bis nächstes Jahr“ verabschiedet haben und alle Erwartungen seitens des SV übertroffen wurden, wird es wohl auch im nächsten Jahr ein Warngauer Waldfest geben.
Hier noch einige Eindrücke vom ersten Waldfest (alle Fotos: SV Warngau):
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