Die Nachwehen des Sturmwochenendes Anfang Januar haben manche Zugabteile der BOB schwer beschädigt. Zusätzlich zu den Scheiben werden sogenannte Flachstellen an den Rädern repariert. Weitere Reparaturmaßnahmen sind Nacharbeiten am Wagenkasten, berichtet Gabriela Wischeropp, Presseprecherin der BOB.
Die Verantwortlichen befürchteten damals, dass man während der Dauer der Reparaturen auf einen Notfahrplan zurückgreifen müsste. Nun sind die Auswirkungen auf den Fahrplan klar. Doch diese sollen so gering wie möglich gehalten werden. Betriebsleiter Arno Beugel erklärt:
Wir können diese Arbeiten durchführen, ohne komplette Zugverbindungen ausfallen zu lassen. Lediglich einige Verbindungen fahren vorübergehend mit verringertem Sitzplatzangebot.
Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Betriebswerks Lenggries hat der BOB-Netzmanager einen Fahrplan erstellt, der Zugausfälle und Verspätungen ausschließt. Denn nach derzeitigen Informationen können die Reparaturmaßnahmen noch bis Ende Januar andauern.
Volle Zugabteile und mangelnde Sitzplatzmöglichkeiten
Infolge der Sturmschäden verkehren ab sofort zwischen München und Holzkirchen bei verschiedenen Verbindungen nur noch zwei Zugteile. Der sonst übliche dritte Zugteil pendelt von Lenggries über Holzkirchen nach Bayrischzell und zurück.
Fahrgäste, die von München Richtung Bayrischzell fahren, müssen in Holzkirchen umsteigen. Ebenso müssen Reisende aus Richtung Lenggries bei einigen Zügen in Holzkirchen umsteigen. Beugel bedauert die Unannehmlichkeiten zwar, sieht aber in dieser Fahrplanänderung ohne Ausfälle und Verspätungen eine sinnvolle Lösung.
Reisende können sich unter bayerischeoberlandbahn.de informieren, welche Verbindungen während der Reparaturarbeiten bis Ende Januar betroffen sind. Auch in den jeweiligen Zügen werden die Fahrgäste über mögliche Umsteigeverbindungen informiert.
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