Südspange: Rückhalt von höchster Stelle

Die Staatsregierung steht hinter den Plänen der geplanten Südumgehung für Holzkirchen. Das machte Innenminister Joachim Herrmann in einer schriftlichen Stellungnahme auf eine Anfrage der SPD klar. Dabei wird deutlich: Die Entlastung Holzkirchens spielt in den Plänen nur eine untergeordnete Rolle.

Die Südumgehung wird, wenn überhaupt, erst in einigen Jahren realisiert
Die Staatsregierung hält die Südumgehung für gerechtfertigt

Schlechte Nachrichten für die Gegner der Südumgehung nahe Holzkirchen. Wie Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in einer Stellungnahme nun klarstellt, hält die Staatsregierung an einer Umsetzung der Umgehung fest.

Wichtige Verbindung schaffen

Diese sei weiterhin gerechtfertigt, heißt es in dem Schreiben, da sie eine wichtige Verkehrsachse für den Raum Tölz/Lenggries zur A8 und nach München darstelle. Herrmann bezieht sich damit in erster Linie auf den Durchgangsverkehr, dessen Anteil er mit Rückgriff auf Zahlen eine früheren Verkehrsuntersuchung mit 60 Prozent beziffert.

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Für die Gegner einer Südumgehung ist das ein schlechtes Zeichen. Schließlich ist ein wichtiger Teil ihrer Argumentation gegen die Trasse, dass diese eine Entlastung des Ortskerns von Holzkirchen kaum leisten kann.

Dem Innenminister geht es offenbar jedoch in erster Linie darum, eine Verbindung zu schaffen zwischen der Autobahn und den Pendlern aus Bad Tölz/Lenggries. Damit nimmt Sie bewusst auch ein höheres Verkehrsaufkommen in Kauf. Die Belange der Holzkirchner Bürger scheinen hingegen zweitrangig.

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