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Der Hochbehälter Sutten versorgt das gesamte Suttengebiet mit Wasser und dient unter anderem zum Brandschutz. Immer wieder kam es bei Schlechtwetter-Perioden zu Trübungen des Wassers. So stellte man im Frühjahr 2014 bei lang anhaltenden Regenfällen oder Unwettern einen Trübungswert fest, der damals 150 Mal höher lag als der normale Wert.
Den Grund für die massive Trübung auf der Sutten erklären die Verantwortlichen so:
Im Suttental standen bei der bisherigen UV-Anlage immer 25-28 bar Wasserdruck – bedingt durch das Gefälle von der Lahner-Alm-Quelle zum Suttental. Dadurch funktionierte die Anlage aber nicht ordentlich. Das lag daran, dass die Wasserquelle an der Lahner-Alm auf ungefähr 1.240 Meter erst in das Suttental auf rund 940 Meter floss.
Dort sei bisher eine UV-Filteranlage sowie ein großer Sandfilter gestanden. Nun hat die zuständige Firma WiB Technik einen neuen Filter im Hochbehälter eingebaut und umgeht somit das Druckproblem.
Sinn und Zweck der komplett überarbeiteten Aufbereitungsanlage sei zudem die Sicherstellung der Trinkwasserqualität im gesamten Suttengebiet. Seit 40 Jahren spezialisieren sich die Holzkirchner auf Filteranlagen mit besonderer Membrantechnik. Diese filtert sämtliche Rückstände aus dem Wasser.
So kann belastetes Wasser nach starkem Regen sicher und vor allem ohne Chemikalien aufbereitet werden. Dass, so die Experten, sei vor allem wichtig, da sich die Wasseraufbereitungslage Sutten in einem Naturschutzgebiet befindet. Ein Abtransport von Chemikalien wäre schwierig. Und ist durch die neue Anlage auch nicht mehr nötig.
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