Tauwetter lässt Bäche anschwellen

Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Tauwetter und Hochwasser gewarnt. Prall gefüllte Bachläufe am Tegernsee ließen nun die Feuerwehr anrücken.

Auch der Moosbach in Gmund ist prall gefüllt.

Aufgrund des anhaltenden Tauwetters führen die Bäche zur Zeit eine große Menge Schmelzwasser mit sich. Zwei Bäche am Tegernsee erreichten heute einen kritischen Pegel. Weil sich am Zeiselbach in Bad Wiessee eine Eisscholle an einer Engstelle verkeilt hatte, lief der ohnehin schon prall gefüllte Bachlauf über. Die Feuerwehr Bad Wiessee musste ausrücken und den Eisstau beseitigen. Auch am Alpbach in Tegernsee hatte sich ein Eisstau gebildet, der aber von der Tegernseer Feuerwehr schnell beseitigt wurde. Am einem Haus wurde ein Betonpfeiler durch das Eis beschädigt.

Bis Mittwochfrüh soll nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes der Dauerregen anhalten, und die Schneedecke weiter schmelzen. Die Abflussmengen aus Regen und Tauwetter erreichen zwischen 40 und 60 Litern auf den Quadratmeter. So warnt der Deutsche Wetterdienst und die Unwetterzentrale davor, dass die Gefahr von Hochwasser an Bächen und Flüssen weiterhin besteht. Die Warnung gilt auch vor überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern.

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Erst ab gut 1.300 Metern Höhe geht der starke Regen in Schnee über. Dort erwarten die Wetterdienste 15 bis 20 Zentimeter Neuschnee. So schneit es derzeit auf dem Wallberg stark bei Minus 1 Grad. Dort sind in der Nacht sogar Sturmböen zu erwarten. Rund 500 Meter tiefer regnet es an der Bergstation des Sonnenbichl bei knapp 3 Grad.

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