Tegernsee: 3x Führerschein gerettet

Wie berichtet, hat die Polizei in der „narrischen Zeit“ ihre Kontrollen verstärkt. In Bad Wiessee wurden 358 Autofahrer kontrolliert und 197 Alkoholtests durchgeführt. Die meisten setzten sich nicht „benebelt“ hinters Steuer. Einige waren jedoch unbelehrbar.

Betrunken zur Faschingszeit? Dann lieber radeln. / Archivbild

Die Polizei hatte bereits im Vorfeld angekündigt, ihre Verkehrskontrollen während der Faschingszeit zu verschärfen. In den vergangenen vier Wochen wurden im gesamten Landkreis insgesamt 12.747 Verkehrsteilnehmer kontrolliert.

Wie Stefan Sonntag, Pressesprecher der Polizeidirektion Oberbayern Süd, mitteilt, lag das Augenmerk bei den Kontrollen auf einem möglichen Alkohol- und Drogenkonsum. Die Polizeiinspektion Bad Wiessee zog 358 Fahrzeuge rund um den Tegernsee aus dem Verkehr.

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Bei 197 durchgeführten Tests machte sie 13 Autofahrer dingfest, die alkoholisiert hinterm Steuer saßen. Sieben von ihnen wurde der Führerschein wegen absoluter Fahruntüchtigkeit entzogen. Ihre Alkoholisierung lag über dem gesetzlichen Limit von 1,1 Promille. Der Wert bei den anderen sechs Autofahrern lag darunter. Zwei Fahrer stand unter Drogeneinfluss. In drei Fällen konnte die Polizei sogar den Führerschein retten, indem sie eine Trunkenheitsfahrt verhinderte.

Die meisten seien jedoch vernünftig gewesen und hätten sich nicht „benebelt“ hinters Lenkrad gesetzt, so das Fazit der Polizei. Für einige Unbelehrbare endete die Faschingsfeier mit Abgabe des Führerscheins, mit Geldstrafen und langen Fahrverboten.

Bilanz im gesamten Landkreis

Atemalkoholtests führte die Polizei im gesamten Landkreis bei 4.081 Fahrzeugführern durch. Bei 167 davon ergab sich eine Alkoholisierung über dem gesetzlichen Limit. 97 Fahrer waren absolut fahruntüchtig. Sie hatten mehr als 1,1 Promille und bekamen sowohl eine Strafanzeige als auch den Führerschein entzogen.

Den unrühmlichen Spitzenwert erzielte dabei ein Autofahrer mit 1,57 Promille. 70 Alko-Lenker mit geringerem Promillegehalt kamen mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot davon. In 60 Fällen wurde festgestellt, dass Personen unter Drogeneinfluss am Steuer saßen.

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