Telekom macht ernst im Tal

Erst kürzlich hat die Telekom in Wiessee den Datenturbo eingeschaltet. 2.800 Haushalte profitieren seither von 100 Megabit pro Sekunde. 117 Haushalte waren es zuletzt in Moosrain. Und seit letzter Woche sind weitere 2.200 Haushalte in Gmund ans schnelle Internet angedockt. Ein Tal im Glasfaser-Fieber.

Die Telekom hat schon in den vergangen Jahren den Breitbandausbau von Dürnbach, Festenbach und Moosrain übernommen. (v.links: Norbert Kreier, Regiomanager der Telekom und Georg von Preysing, Bürgermeister von Gmund / Archivbild
Die Telekom hat schon in den vergangen Jahren den Breitbandausbau in Gmund übernommen. Jetzt sind auch andere Gebiete an das schnelle VDSL angeschlossen. Von links: Norbert Kreier, Regiomanager der Telekom und Georg von Preysing, Bürgermeister von Gmund / Archivbild von der Vertragsunterzeichnung.

2.800 Haushalte profitieren seit November in Bad Wiessee von einer höheren Internetgeschwindigkeit. 117 Haushalte waren es zuletzt in Moosrain. Seit letzter Woche profitieren nun rund 2.200 Haushalte in Gmund von 100 Megabit pro Sekunde.

Laut einer aktuellen Pressemitteilung stehen auch in Dürnbach, Festenbach, Osterberg, Am See und St. Quirin 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) bei der Internetgeschwindigkeit zur Verfügung. Von der Neuerung sind rund 2.200 Haushalte im Gemeindegebiet betroffen.

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Die Telekom hat den Ausbau mit Glasfasern vorgenommen. Jetzt beschleunigt das Internet auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Dabei setzt die Telekom beim Netzausbau auf einen Technologiemix aus Festnetz und Mobilfunk. Um immer und überall die bestmögliche Verbindung zu erhalten, bietet die Telekom beispielsweise einen Hybrid-Router an, der die Bandbreite aus beiden Netzen bündelt.

Verbesserungen beim Up- und Download

Wie berichtet, werden die höheren Geschwindigkeiten im VDSL-Netz durch den Einsatz der Vectoring-Technik möglich. Diese beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Das Kupfer führt vom Multifunktionsgehäuse, dem großen grauen Kasten am Straßenrand, in die Wohnung des Kunden. Vectoring habe, so die Mitteilung, den Effekt, dass sich beim Herunterladen die Geschwindigkeit von 50 auf 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) erhöht.

Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von zehn auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos im Internet. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Von dem Breitbandausbau der Telekom können übrigens auch die Kunden anderer Anbieter profitieren. Voraussetzung ist natürlich, dass der eigene Anbieter entsprechende Kapazitäten einkauft.

Netzausbau noch nicht abgeschlossen

Doch damit ist der Breitbandausbau in der Gemeinde Gmund noch nicht abgeschlossen. Es wird weiterhin geprüft, welche „weiße Flecken“ über das Breitbandförderverfahren zu schließen sind. Weitere Gebiete können hinzukommen, so heißt es, und Netzbetreiber im Rahmen des Förderverfahrens dazu aufgefordert werden, einen Ausbau durchzuführen.

Wer erfahren will, ob die neue Technik für ihn verfügbar ist beziehungsweise wie die Geschwindigkeiten und die Tarif der Telekom sind, kann sich im Internet unter www.telekom.de/breitbandausbau-deutschland oder beim Kundenservice der Telekom informieren.

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