Rund 40 Flüchtlinge sollen im Hotel Rheinland in der Münchner Straße 5 Platz finden. Ursprünglich schon seit Februar. Doch Brandschutz und Technik haben der Gemeinde einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Im Februar hieß es von Seiten des Landratsamts, es brauche Brandschutztüren, Rauchmelder und einige andere Details. Damals sollten die Mängel bis April beseitigt sein, damit dann endlich Aslybewerber in Bad Wiessee untergebracht werden könnten.
Stromleitungen für 50.000 Euro
Mittlerweile ist Juni und immer noch ist kein Land in Sicht. Wenig Erfreuliches, zumindest aus finanzieller Sicht, so Rathauschef Peter Höß über das Ex-Hotel. Ein Check der elektrischen Anlagen habe ergeben, dass die Erneuerung der uralten Stromleitungen etwa 50.000 Euro verschlingen werde. Bislang seien dafür nur 12.000 Euro kalkuliert gewesen.
Da die Nutzung des oberen Stockwerks zunächst aus Gründen des Brandschutzes verwehrt war, wird nun eine Außentreppe zu Lasten der Gemeinde angebracht.
Bevölkerung sensibilisieren
Jetzt gehe es nur noch darum, so Höß, die Bevölkerung für das Thema Asyl zu sensibilisieren. Deswegen soll am 1. Juli eine Bürgerversammlung zu diesem Thema stattfinden.
Weitere Themen sind der neueste Stand bei den Planungen für das Jodbad-Areal und das Energiesparen. Höß denkt hier an einen Arbeitskreis. Davon gibt es im Ort allerdings schon nicht wenige. Einige davon mit mäßigem Erfolg.
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