Tierquäler auf A8 gestoppt

Gestern hielt die Autobahnpolizei Holzkirchen einen PKW auf. Was sie auf der Ladefläche entdeckten, würde jeden Tierliebhaber entsetzen. Gleich zwei Insassen machten sich strafbar.

Gestern gegen 14:00 Uhr hielt die Autobahnpolizei Holzkirchen einen rumänischen PKW mit Anhänger auf der A8 Richtung München auf. Als sie die offene Ladefläche des Fahrzeugs genauer unter die Lupe nahmen, staunten die Beamten nicht schlecht. Drei Hundewelpen. Ungesichert, in ihren eigenen Exkrementen stehend und ohne Wasser oder Futter.

Eine Überprüfung der mitgeführten Dokumente ergab, dass die nicht einmal drei Monate alten Hundewelpen keine Tollwutimpfung erhalten haben. Die ist für eine Einreise nach Deutschland aber zwingend notwendig. Die jungen Hunde wurden nach Absprache mit dem Veterinäramt München in die Quarantänestation des Tierheims Riem gebracht.

Mitfahrerin wurde gesucht

Den rumänischen Hundezüchter, der die Tiere laut Polizeiinspektion Holzkirchen in Deutschland verkaufen wollte, erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz.

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Im Fahrzeug befanden sich neben dem angeblichen Hundezüchter noch sieben weitere Personen. Gegen eine weibliche Insassin stand obendrein noch ein Haftbefehl wegen Diebstahls aus. Der konnte jedoch gegen eine Zahlung von 560 Euro abgewendet werden. Die Frau ersparte sich damit einen 56-tägigen Gefängnisaufenthalt.

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