Märchenhaft grünt es gerade entlang der Bäche und Moore. Der Bärlauch sprießt in dicken Büscheln und lockt die Kenner des knoblauchartigen Wildgemüses in die schattigen Auwälder.
Heilkräftig hilft er der Verdauung, dem Blutkreislauf sowie bei Magen-Darm-Problemen und schmeckt obendrein noch herrlich würzig. Ganz in seiner Nähe lassen sich oftmals auch weitere gesunde Leckereien entdecken.
Die ersten zackigen Köpfchen der Brennesseln umrahmen schon die Waldränder. Veilchen und Gänseblümchen garnieren die Wiesen und später dekorativ das Butterbrot. Taubnesseln, Löwenzahn und Knoblauchrauke bieten sich außerdem an. Freilich sollte man fürs Sammeln einen geschulten Blick haben, um den Bärlauch nicht mit giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zu verwechseln, sondern stets nur das richtig Kraut zu zupfen. Erst dann können die Blätter bestens gewaschen in die Salatschüssel wandern.
Gedüngte Flächen und Straßenränder sollte man beim Sammeln natürlich meiden; ebenso beliebte Hundegassi-Runden. Ideal ist, wenn man die Kräuter im eigenen Garten hat, dann kann man sie direkt vor dem Essen abschneiden. Übrigens hat sich so mancher des lästigen Giersch zwischen den Zierblumen nachhaltig entledigt, indem er ihn so lange geerntet hat, bis nichts mehr von ihm übrig war. Na denn: guten Appetit!
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