100 Meter Absturz am Wallberg endet tödlich

Gestern Vormittag: eine 83-jährige Wanderin fährt mit der Wallbergbahn zurück ins Tal, ihr Begleiter geht zu Fuß – und kommt nicht unten an …

Mehrere Einsatzgruppen der Bergwacht und der Polizei waren bei der Suchaktion beteiligt. / Archivbild: Bergwacht Rottach-Egern

Am Vormittag des 26. September war eine 83-jährige Frau aus Maintal mit ihrem 86-jährigen Bekannten aus Großkrotzenburg auf dem Wallberg in Rottach-Egern unterwegs. Gegen 11:45 Uhr fuhr die 83-jährige mit der Wallbergbahn zurück zur Talstation. Laut Polizei wollte ihr 86-jähriger, ortskundiger Begleiter den Weg ins Tal über den Sommerweg zu Fuß antreten.

Als der Mann um zirka 17:00 Uhr noch immer nicht an der Talstation angekommen war, verständigte die Frau die Polizei und die Bergwacht. Da die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen keinen Erfolg brachten, wurden die Alpine Einsatzgruppe der Polizei, ein Rettungshubschrauber zur Absuche aus der Luft sowie weitere Kräfte der Bergwacht alarmiert.

Anzeige

Rettungshubschrauber, Bergwacht und Alpine Einsatzgruppe vor Ort

Durch den Rettungshubschrauber wurde gegen 00:30 Uhr eine leblose Person unterhalb einer Spitzkehre am Sommerweg gefunden. Die ersten Rettungskräfte vor Ort konnten nur noch den Tot des Mannes feststellen.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand stürzte der 86-Jährige direkt vom Sommerweg aus in steiles, lichtes Waldgelände. Die Polizei geht davon aus, dass der 86-Jährige über eine Strecke von 80 – 100 Metern stürzte, bevor er in einem Graben zum Liegen kam. Aufgrund seiner Verletzungen verstarb der Mann noch am Unfallort.

Zur Suche und späteren Bergung des Mannes waren die Bergwacht Rottach-Egern, die Bergwacht Hausham, mehrere Suchhunde der Bergwacht und der Polizei, ein Rettungshubschrauber der Polizei und die Alpine Einsatzgruppe der Polizei im Einsatz.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein