Totgesagte leben länger. Nach der beruflichen Umorientierung des bisherigen Organisators Karls Mehl war fraglich, ob und in welcher Form die Offene Bühne in Holzkirchen weiter existieren würde. Jetzt kann sogar der geplante Termin im Frühjahr gehalten werden. Am Freitag, 17. April, 20 Uhr geht es im Thomassaal neben der evangelischen Kirche wieder los.
Peter Worschech von der Bürgerstiftung jedenfalls wollte das Format auf keinen Fall sterben lassen. Er hatte sich eher halbherzig bereit erklärt, als Ansprechpartner für die Künstler in der Mehl´schen Pipeline zur Verfügung zu stehen. Andreas Gilde wiederum hatte sich aufgrund des Artikels in der „Stimme“ bei der Bürgerstiftung gemeldet und an einem Stammtisch teilgenommen.
Gitarren und ein Urbayer
„Jetzt fungieren wir beide als Doppelspitze“, sagt Worschech, der sich organisatorisch eher in der zweiten Reihe sieht. Dennoch wird er sich einbringen und an dem Abend die Moderation übernehmen. Gemeinsam mit Gilde bastelt er derzeit an einem kurzweiligen Programm aus bestehenden und neuen Kontakten.
Jeder Auftritt dauert maximal 20 Minuten. Zugesagt haben bereits das Gitarrenensemble Quintarra aus Valley und der Urbayer Georg Hahn aus Hartpenning. Letzterer wollte noch nicht verraten, womit er das Publikum unterhalten möchte. Eine bunte Excel-Liste mit Künstlern könnte weitere Überraschungen parat halten.
„Schätze heben“
Die Kontakte kamen über Mehl und Frank Strathmann von der Bürgerstiftung zustande. Aber auch Uli Henking von Tom´s Café hat zugesagt, Künstler aus der Region anzusprechen. Kleinkunst, Musik, Literatur, Kabarett oder Zauberei; die Bühne im Thomassaal ist für alles offen. Der „Stiftungs-Peter“ ist sicher: „In und um Holzkirchen gibt es bestimmt noch viele Schätze zu heben.“
Interessierte Künstler melden sich bei Andreas Gilde (Mobil: 0177-3322110, Mail: das-foto@t-online.de)
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