Ulbricht zieht sich aus Kreistag zurück

Hermann Ulbricht, Gemeinderat in Rottach-Egern und ehemaliger Bürgermeister-Kandidat, wird mit sofortiger Wirkung seinen Posten im Kreistag aufgeben.

Dabei ist der 50-Jährige erst im April in das Gremium gewählt worden. Der Grund für den Rücktritt: Ulbricht will nicht in mögliche Interessenskonflikte verwickelt werden.

Bürgermeisterkandidat Hermann Ulbricht will im Falle seiner Wahl für mehr Transparenz in der Gemeindepolitik sorgen.
Der ehemalige Bürgermeisterkandidat Hermann Ulbricht darf künftig nicht mehr im Kreistag sitzen.

Erst im April ist Hermann Ulbricht in den Kreistag gewählt worden. Und schon jetzt scheidet er wieder aus. Bereits nächste Woche wird der Rottacher Freie Wähler in der aktuellen Sitzung des Kreistags verabschiedet. Dann wird auch seine Nachfolgerin, Ulrike Stockmeier, vereidigt. Stockmeier ist derzeit zweite Bürgermeisterin in Otterfing.

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Grund für Ulbrichts Ausstieg ist nach eigenen Angaben seine Beschäftigung beim landkreiseigenen Kommunalunternehmen VIVO. Bei dem Abfallentsorgungsunternehmen ist er ab dem 1. Oktober in der Verwaltung tätig und verantwortet die Wertstoffhöfe.

Als Angehöriger des Kreistags ist eine Tätigkeit in einem Kommunalunternehmen jedoch nicht gestattet. Das Risiko von Interessenskonflikten ist zu groß. Schließlich hat Ulbricht dort unter anderem Einfluss auf das Budget des Unternehmens. Auf seine Aufgaben als Gemeinderat in Rottach-Egern hat die Anstellung allerdings keinen Einfluss. Und auch seinen Familienbetrieb will Ulbricht weiterführen.

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